Es sollte bald stürmisch und vor allem wieder nass werden. Ich wollte die noch verbleibende Zeit für eine Runde nutzen. Noch waren die Strassen grösstenteils trocken, und die Gravelstrecken noch nicht wirklich spritznass. Die Schneefallgrenze knapp über unseren Köpfen, der Wind zeitweise schon recht heftig. Vor allem bei Passagen über das freie Feld wie im Villigerfeld oder später im Aaretal unten, da spürte man ihn gut, den Westwind, wie er sich über die Jurahügel ins Mittelland fallen liess.
Die Bouncer standen gĂĽnstig in der Gegend herum. Sie fĂĽhrten mich zum Wasserschloss, dann ein StĂĽck das Aaretal hinunter. Durch den Wald nach Villigen hinĂĽber wechselte ich die Seite der Aare. Als ich um den Rotberg herum auf das offene Feld kam, da war es mit einem Mal vorbei mit der zĂĽgigen Fahrerei.
Kalt und heftig bliess der Wind über das Villigerfeld. Seitenwind. Ich suchte die Nähe des Waldes, fuhr nach Riniken und dann ins Aaretal hinunter, weiter ein Stück nach Westen und damit frontal in den Luftstrom, wie er über die beiden Lücken Bözberg und Staffelegg herunter kam.
Bei der nächsten Gelegenheit überquerte ich das Schinznacherfeld, liess mich so über die Aarebrücke nach Schinznach-Bad hinüber schieben und gleich noch auf die Ebene nach Scherz hinauf. So konnte ich auch ein bisschen von dem Luftstrom profitieren.
Über der Autobahn, dem vielleicht höchsten Punkt für heute, noch ein Blick über das Birrfeld und hinüber zum Heitersberg.
Es war Zufall, dass ich im Windschatten der Habsburg, in Hausen und in Windisch die täglichen Aufgaben aus dem Outdoorspiel Munzee für mich und meine virtuelle Partnerin erledigen konnte.
Danach gab es dann noch ein paar letzte Kilometer mit heftigem Gegenwind durch unsere Quartiere bis nach Hause. Der Schneeregen, ich konnte ihn im Aaretal weit hinten schon erkennen, kam dann aber erst, als ich bereits wieder aus der Dusche kam.
Weblog am 01.02.
400 HM | ||
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1 Grad |