Mit dem Ende der Winterzeit endet jeweils auch der Winterpokal bei rennrad-news. Nicht, dass man da etwas gewinnen könnte, ausser natürlich Motivation und damit auch jede Menge Kilometer, Höhenmeter, Training und Punkte während der Wintermonate. Vielleicht gibt es eher ab und zu einen Motivationsschub, wenn man sieht, dass andere auch etwas machen und man selber schon wieder Ränge verlieren würde.
So war es denn nahestehend dass ich in den letzten Tagen versucht habe, den nächsten 100er bei meinem Punktestand noch voll zu machen. Es fehlten heute Morgen noch 13 Punkte, oder 3 1/4 Stunden Radfahren. So gerechnet, ist es nicht mehr weit für den nächsten 100-KM in diesem Jahr.
Ein paar Bouncer lagen direkt an meinem gewĂĽnschten Weg, diese Punkte nahm ich natĂĽrlich mit. Ich fuhr das Reusstal hinauf. Auf Radwegen, auf Hauptstrassen, so wie es mir gerade am besten passte.
Kurz vor Sins kam ich an diesem Storchennest vorbei. Es befindet sich auf dem Kamin der Brauerei Einhorn. Da fuhr ich während des Winters mindestens einmal daran vorbei. Dabei sind mir diese beiden nicht aufgefallen. Möglicherweise haben diese ja wirklich im Süden überwintert und sind jetzt zurück.
In Sins nehme ich heute nicht den Weg das BĂĽnztal hinunter, das hatte ich in den letzten Monaten schon ein paar Mal. Ich nahm den Weg ĂĽber Abtwil hinĂĽber nach Hochdorf im Seetal.
Ob er das Ei beim Storch gestohlen hat? Storcheneier sind etwa doppelt so gross, wie HĂĽhnereier.
Etwa auf dem höchsten Punkt meines heutigen Überganges vom Reusstal ins Seetal, etwas oberhalb von Ottenhusen, befindet sich eine Kapelle und ein Strassenkreisel. Von dort hat man meist eine recht gute Aussicht in Richtung Luzern und den Pilatus. Doch heute:
Mit blossem Auge liessen sich noch ganz schwache Umrisse von Bergen erkennen. Das Handy sieht aber nichts mehr, derart dunstig ist es heute. Ob da schon wieder Saharastaub in der Luft liegt?
Bald geht es ins Seetal hinunter. Ich fahre dem Baldeggersee, dann dem Hallwilersee entlang, wechsle auf die Radwege, komme an einer Plantage mit Kirschbäumen vorbei. Erste Blüten sind schon entfaltet. Es fehlt wahrscheinlich nicht mehr viel und die ersten Kirschbäume stehen in voller Blütenpracht da.
Es folgt das Aatal, hinunter bis ins Aaretal, dann die letzten Kilometer nach Hause. Die Strecke Reusstal-Seetal mit Wendepunkt in Sins reicht nicht ganz fĂĽr den Granfondo. Ich fahre noch einmal um die Quartiere und erreiche so die angestrebten 1200 Punkte im Winterpokal und einen weiteren 100er fĂĽr meine Kilometerstatistik.
Weblog am 27.03.
764 HM | |||
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