Wegen der zwei verregneten Tage, suchten wir uns heute eine Runde mit möglichst vielen Highligts zusammen, damit die Gäste an ihrem letzten Ferientag noch einiges von der Umgebung sehen können. Dies wiederum bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen.
Nach wenigen Kilometern an der Küste ging die Strecke zu erst am Fusse des schneeweissen Dörfchens Mojacar vorbei, dann immer weiter ins Hinterland. Über das Trassee der Schnellbahn Murcia-Almeria, dann vorbei am Abbaugebiet von Quartzsand, vorbei auch an unzähligen Mandel- und Olivenbäumen. Ein paar knackige Höhenmeter waren zu nehmen und wir standen auf einem Aussichtspunkt über Cariatiz.
Es muss während der Regenfälle schon recht kalt gewesen sein, dass sich die Schneefallgrenze an den höchsten Hügeln in unserer Nähe festsetzen konnte. Geschätzt dürften diese Hügel in der vorderen Reihe kaum 1500 Meter über Meer hoch sein.
Die weitere Fahrt geht bis fast zum Dörfchen in der Bildmitte, wendet dann wieder und kommt nach Sorbas zurück. Nebst immer wieder fantastischen Blick hinüber zur Sierra Nevada
durchqueren wir eines der wenigen Felder mit Rebstöcken in der Gegend, weiteren, fast endlosen Hängen mit Olivenbäumen, ein paar Mandelbäume.
Nach dem Verpflegungshalt in Sorbas geht es weiter. Nach den letzten eher flachen Gegenden geht unsere Strecke entlang dem Rio Aguas. Mehrmals können wir es hinuntersausen lassen, müssen dafür auf der anderen Seite wieder in die Höhe kurbeln. Meist allerdings nicht sehr lange Anstiege. Auch da kommen wir nochmals in den Genuss eines Blickes zur Sierra Nevada hinüber. Bald stehen wir am Fusse der Sierra Cabrera.
In “unserem” Sprachgebrauch meinen wir eigentlich nur einen bestimmte Ăśbergang an diesem langen HĂĽgelzug. Die Auffahrt fĂĽhrt teilweise ĂĽber eine sehr ruppige und steile Strasse. Die MĂĽhe lohnt sich aber, bietet doch der höchste Punkt eine schöne Aussicht ĂĽber einen grösseren Teil unseres Radfahrgebietes.
Ab jetzt geht es auf wiederum sehr schönen Strassen fast nur noch bergab, bis ans Meer hinunter. Ein bisschen Rückenwind hilft uns auch noch über die letzten kleineren Hügel und schon bald können wir mit einem kalten Glas Bier in der Hand auf eine, trotz allem recht gute Woche, anstossen.
Weblog am 08.04.
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