Nach dem gestrigen Gewitter blieb ein hartnäckiger Wind zurück. Auch in der Nacht dürfte er vielleicht Sturmesstärke erreicht haben. Doch weitere Regenfälle waren dennoch nicht zu erwarten. Ein strahlend blauer Himmel begrüsste uns für den heutigen Tag. Der heftige Wind, der übrigens den ganzen Tag anhielt, dürfte seinen Ursprung wohl in der Thermik gehabt haben. Das noch kalte Meer und das immer mehr erwärmende Land wollen sich halt temperaturmässig angleichen.
Wir begannen unsere Fahrt mit einem kurzen Stück dem Meer entlang und bogen dann hinein ins Landesinnere. Ein paar erste kleinere Hügel waren zu nehmen, bevor es dann ab Los Gallardos während gut zehn Kilometern fast ausschliesslich in die Höhe ging.
Spätestens nach dem Dorf Bedar gibt es teils schon fast spektakuläre Ausblicke zurück über die Ebene bis ins Meer hinaus.
Mittagessen in Lubrin, heute in einem kleinen Dorf, eingebettet zwischen den Hügeln und Tälern und sogar ziemlich windstill.
Nach dem Mittagessen fahren wir in der Höhe über eine Art Panoramastrasse, an den Hängen einer Hügelkette nordwärts, unter anderem vorbei an einer Stelle, an der manchmal etwas Marmor abgebaut wird.
Bald erreichen wir das obere Ende der “Orangenplantage”, einem längeren Tal, in dem nebst Olivenbäumen auch sehr viele Orangenbäume stehen.
Der oberste Teil ist etwas kurvig, wir müssen wegen dauernd wechselnden Windrichtungen in diesem zerfklüfteten Teil der Strecke etwas vorsichtig fahren. Doch dann, auf dem freien und flachen Teil, können wir es bis ans Meer hinunter richtig sausen lassen. Der Rückenwind verhilft uns zu neuen Höchstgeschwindigkeiten. Erst die letzen Kilometer dem Meer entlang, werden mit dem teils heftigen Seitenwind wieder etwas mühsam.
Weblog am 21.04.
1199 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
19 Grad |