Als Ergänzung zur letzten Prades-Runde haben wir sie diesmal um 17 KM durch eine schöne herbstliche Landschaft verlängert.
Nach dem gestrigen Ruhetag starteten wir heute morgen mit frischen Beinen in die Königsetappe, die längste Etappe dieser Woche. Die ersten Kilometer waren vielleicht etwas kühl, doch spätestens in den Serpentinen beim Aufstieg nach La Mussara hinauf, wurde uns sehr warm.
Wir gönnten uns auch heute wieder einen Blick vom Aussichtspunkt über die Ebene.
Leider machte das Wetter anschliessend nicht mehr so richtig mit. Von der warmen Luft während des Aufstieges blieb kaum mehr etwas übrig. Eine dunkle Wolke vermieste uns die spätsommerlichen Gefühle. Immerhin blieb es aber während der ganzen Runde trocken.
Schon längst war uns aufgefallen, dass heute viel mehr Autos und Motorräder auf den Strassen unterwegs waren. Beim Mittagslunch in Prades, fanden wir nur mit Mühe einen Tisch, wo man uns ein paar Getränke servierte. Die meisten Tische waren bereits besetzt oder reserviert oder man wollte nur ganze Mittagessen verkaufen. Das Rätsel war bald gelöst: heute ist spanischer Nationalfeiertag. In Katalonien wird zwar auch das gefeiert, doch ich habe keine einzige spanische Flagge hängen sehen. Allerdings waren auch kaum katalonische Flaggen zu finden.
Im Gegensatz zur Runde in der letzten Woche, fuhren wir nach dem Mittagessen noch eine Schlaufe hinĂĽber nach Villanova de Prades. Nach einem weiteren kleinen Anstieg kamen wir in den Genuss von einigen Kilometern zĂĽgiger Fahrt hinunter, und vor allem aus dem kalten Schatten der dunklen Wolke wieder weg an die Sonne.
Ein weiterer Anstieg brachte uns auf den Coll d’Albarca.
Es folgten viele, weitere, teils sehr schnelle Kilometer bergab, vorbei am leeren Stausee von Siurana, an den Fuss des Coll d’Alforja.
Nach dem wir uns auf seiner Passhöhe wieder gesammelt hatten, konnten wir die letzte Abfahrt für heute, fast 30 Kilometer lang, zügig zurück ins Hotel fahren.
Weblog am 12.10.
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