Eine sehr abwechslungsreiche Runde, vorbei an vielen Höhepunkten.
Es ist vielleicht die Runde, die ich hier am liebsten fahre. Sie bietet sehr viele Höhepunkte. Angefangen beim Carboneraspässchen.
Nach einer knappen Stunde Fahrt über drei kleinere Hügel gelangt man zu diesem Pässchen. Ich habe von dieser Stelle schon viele Fotos gemacht. Es fasziniert mich aber immer wieder. Typisch für unsere Gegend: Das Meer, viele sandige Hügel, eine Strasse die fast leer ist, wenige Blumen. Heute sogar noch dekoriert mit einer phantastischen Weitsicht und einem wolkenlosen Himmel.
Auch das habe ich schon oft fotografiert. Es steht nach ein paar weiteren Kilometern und Höhenmeter, verlassen und einsamen in irgend einem dieser Täler zwischen den SandhĂĽgeln. Den Namen “Muschelhaus” haben wir ihm gegeben, weil man mit etwas Phantasie darin eine geöffnete Muschel erkennen kann.
Es folgen weitere HĂĽgel und weitere leere Strassen und wir fahren in einem grossen Bogen zurĂĽck ans Meer, nach Agua Amarga, zum Mittagslunch.
Ein schmuckes schneeweisses Dörfchen am Strand. Noch ist es zu früh für die Badegäste. Die meisten Läden sind noch geschlossen. Sie öffnen dann über Ostern ein paar Tage, und beginnen mit dem Sommergeschäft etwa ab Anfang Mai. Dann ist es auch so weit, dass im ganzen Dorf überall Blumen blühen, was zusammen mit den vielen weissen Hauswänden, dann besonders sommerlich aussieht.
Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des Playa de los Muertos. Ein Sandstrand an dem mal vor vielen Jahren als es noch Piraten gab, von einem gekenterten und gesunkenen Schiff die toten Matrosen angeschwemmt worden sein sollen. Der Strand, insbesondere der alleinstehende Stein im Hintergrund, ist auch in einem Film von James Bond und in einem weiteren von Indiana Jones zu sehen.
Als letzten Höhepunkt machen wir jeweils einen Halt vor dem riesigen Wandgemälde von Pablo Picasso.
Während der linke Teil mit Frauenbildern wie wir sie von Picasso kennen bemalt ist (hier nicht sichtbar), stellt er im rechten Teil die Bombardierung des Dörfchens Guernica (Baskenland) dar.
Zum Schluss geht es wieder über das Carboneraspässchen zurück in unser Hotel.
Meine Rundfahrt als Film.
Weblog am 28.03.
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