Was mir in den letzten Tagen hier besonders aufgefallen war.
Während ich als Guide mit einer Gruppe von Rennradfahrer:innen durch die Gegend kurve, fallen mir immer wieder Sachen auf, die ich gerne fotografieren oder vielleicht sogar etwas näher anschauen möchte. Nicht immer kann es sinnvoll sein, in einem solchen Moment die ganze Gruppe wegen eines Interesses von mir anzuhalten. Solche Situationen möchte ich kĂĽnftig vielleicht am Ruhetag “nachbearbeiten”, soweit dies von Distanz und Situation ĂĽberhaupt möglich ist.
Zum Beispiel die Moonblumen: Ganz in der Nähe, gibt es ein paar auffällig grosse Felder voller Moonblumen.
Da wollte ich heute nochmals hin, um mir das etwas genauer anzuschauen und mit ein paar Fotos vielleicht auch etwas mit der Umgebung zu spielen.
Gleiches Feld, aber aus einer anderen Perspektive:
Im Hintergrund das Städtchen Marca, wo wir ab und zu auch vorbeifahren, oder auch schon mal eine Mittagspause eingelegt hatten.
Besonders schön finde ich, wenn sich beim Feld noch ein paar gelbe Blumen befinden:
Rot und Gelb, die Farben auf der spanischen Flagge.
Als ich mir das genĂĽgend ausfĂĽhrlich angeschaut hatte, wollte ich noch ein paar Fotos der Rebberge, hier wohl aus dem Weinbaugebiet Prioriat, machen. Dazu musste ich allerdings das Tal wechseln und fuhr so deshalb nach Falset, ĂĽber einen kleinen HĂĽgel in die Gegend von Porrera del Priorat.
Dass Spanien derzeit unter einer grossen Trockenheit leidet, dĂĽrfte wohl bekannt sein. So ist es denn nicht verwunderlich, dass man eher einen “braunen, dĂĽrren” Eindruck erhält. Ich jedenfalls habe die Gegend aus frĂĽheren Jahren in deutlich grĂĽnerer, saftigerer, Erinnerung.
Leider hinterlassen auch die Rebberge einen eher mikrigen Eindruck.
Bald gelange ich nach Porrera hinunter. Ich könnte eigentlich ĂĽber den Coll de Teixeta wieder zurĂĽckfahren. Aber da ich bereits gestern mit den Gästen ĂĽber diesen Pass gefahren war, wähle ich heute die Route ĂĽber den Coll de Porrera …
und gleich anschliessend auch noch den Coll d’Alforja.
Die Windverhältnisse waren heute auch so, dass es sich viel eher “lohnte” ĂĽber den Coll d’Alforja zu fahren. Schon bei der Auffahrt auf den Pass hatte ich ein wenig RĂĽckenwind. Erst recht aber bei der Abfahrt, durch die recht offene Gegend. So konnte ich mich denn fĂĽr diese letzten 20 Kilometer bis ans Meer hinunter ĂĽber weite Strecken richtig schieben lassen.
Meine Runde als Film.
Weblog am 25.04.
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