Es gäbe eine ganz einfache Route, ab Unterkulm zum Böölerpass hinauf.
Das hatte ich aber schon gemacht. Diesmal wollte ich von Gränichen her auf den Hügel und dann oben durch bis zum Bööler fahren.
Ich startete zum Birrfeld hinaus und nahm dann die Radroute 34 (alter Bernerweg). Durch Lenzburg, dann Suhr. Ich verlasse die Radroute und biege ab nach Gränichen hinauf. Das GPS leitet mich zum Anfang der geplanten Route. Es geht in ein kleines Tal hinein, wird immer steiler und ich gelange nach Rütihof hinauf.
Hatte ich bis hierher geteerte Strassen, wurde es ab jetzt holprig. Kieswege, Waldwege, aber immerhin gut befahrbar. Die meisten Höhenmeter hatte ich vorerst erkurbelt, es ging ein bisschen auf und ab, nichts besonderes. Bei einer Abzweigung stutzte ich: Das GPS wollte mich auf einen kleinen Pfad lenken. Das passte mir nicht, denn ich bin ja mit dem Gravelbike und nicht mit einem Mountainbike unterwegs.
Sofort plante das GPS einen Umweg, wenig später doch wieder die Abzweigung auf eine recht schmale Strasse. Ich denke: dann halt doch.
Irgendeinmal wird auch aus dieser schmalen Strasse ein Weg, ein Pfad, kommt an den Waldrand.
Glücklicherweise ist der Boden schön trocken, so lässt sich sogar so etwas befahren. Es holpert zwar, schnell geht es auch nicht. Der Weg wechselt hin und wieder in den Wald, ein paar grosse Wurzelstöcke stehen im Weg, ein gefallener Baumstamm wurde so zersägt, dass eine Passage entsteht.
Doch spätestens jetzt war fertig mit fahren. Ich hatte schon lange den Verdacht, dass ich da wohl auf einem Singletrail unterwegs bin. Denn auch die Montainbiker und die Wanderer können ja ihre Tracks bei Strava hochladen.
Es dauerte nicht mehr lange bis ich an einem wunderschönen Picknickplatz vorbei kam und gleich dahinter die Abfahrt zur Böölerpasshöhe entdeckte.
Das erste Ziel der heutigen Fahrt war somit erreicht.
Für den Weg nach Zofingen hatte ich mir auch nicht den üblichen Weg ausgelesen, sondern ich fuhr bei Uerkheim noch ein Stück weiter nach Bottenwil. Der Weg über den Hügel war fürchterlich steil, aber immerhin durchgehend geteert. Auf der Höhe wollte ich noch kurz einen Abstecher in den Wald machen, um auch dieses von mir noch nie befahrene Gebiet zu befahren. Wieder zurück auf der Hauptstrasse ging es gefühlt noch viel steiler hinunter, direkt nach Zofingen.
Ab Zofingen fuhr ich das Tal hinunter, nach Oftringen, traf dort wieder die Radroute 34 (alter Bernerweg). Ihr folgte ich bis Suhr, und wechselte dann fĂĽr den Rest des Heimweges ins Aaretal hinĂĽber.
Meine Runde als Film.
Weblog am 05.06.
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