Mit vielen Höhenmetern entlang des Atlantiks und dann ins Landesinnere.
Es würde eine recht lange Etappe geben, zudem auch die Etappe mit den meisten Höhenmetern der ganzen Fernfahrt. Vieles der Strecke führte dem Atlantik entlang, erst nach dem Mittagessen bogen wir ins Landesinnere ab.
San Sebastian ist ja eine der grössten Städte im Baskenland. Verschiedene Sportevents finden deshalb auch hier statt. So zum Beispiel die Baskenlandrundfahrt, oder in Kürze der Start der Tour de France. Heute war es etwas kürzeres, vielleicht ein Triathlon. So genau fanden wir das nicht heraus. Betroffen waren wir aber dennoch, denn gerade der Anfang unserer Fahrt und die ersten paar Hügel waren gesperrt für eben diesen Triathlon. Improvisieren war angesagt.
Wir schafften es dann aber doch, irgendwie durch diesen Event zu navigieren. Wir fuhren lange Zeit der Küste entlang. Ein dauerndes auf und ab. Hinunter an den Atlantik, dann wieder, meist recht steil in die Höhe. Das Wetter leider etwas neblig, die Temperatur meist gerade richtig für eine anstrengende Fahrt. Die Sicht auf das Meer hinaus war meist nicht gut.
Wir kamen an vielen Ortschaften und oft langen Buchten vorbei. Wir rollten oft auch ĂĽber sehr gute Strassen, dennoch habe ich irgendwo einen richtig grossen Reissnagel eingefangen und damit auch einen Plattfuss. Das war ĂĽbrigens in unserer Gruppe erst der dritte Plattfuss. Wenn man bedenkt, dass wir meist zehn Leute unterwegs sind, jeder etwa 1000 Kilometer gefahren hat, so spricht das vielleicht auch fĂĽr den guten Zustand der Strassen.
Ab Mittag bogen wir ins Landesinnere, weg vom Atlantik. Das Wetter wurde besser, der dauernde Gegenwind vom Morgen legte sich, es wurde wärmer und schweisstreibender. Wir durchquerten wieder vor allem Waldlandschaften und Weideland. Jemand in der Gruppe meinte: eine Gegend als ob das Appenzellerland am Meer gelegen sei.
Meine Fahrt als Film.
Weblog am 25.06.
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