Letzte Etappe auf unserer Fahrt durch Spanien.
Letzter Teil: Unser Hotel der letzten Nacht lag etwas erhöht auf einem der vielen Hügel. So kamen wir als erstes in den Genuss einer längeren und rasanten Fahrt hinunter. Es folgten bald ein paar Gegensteigungen, mit teils beachtlichen Steigungsprozenten. Nach einer Weile und einem kurzen Regenschauer standen wir am Ria de Bilbao.
Eine Schwebefähre brachte uns auf die andere Seite des Flusses. An zwei riesigen Pfeilern hängt eine Plattform, knapp über dem Wasser, die mit Autos und Fussgängern beladen werden kann. Die Überfahrt, oder vielleicht besser der Überflug, dauert kaum zwei Minuten. Muss wohl eine Attraktion sein. Für uns jedenfalls eine grosse Erleichterung, sonst hätten wir wohl einen grossen Bogen um den Fluss machen müssen, der scheinbar auch für grosse Frachter befahrbar ist.
Etwas später kommen wir auch an einem grossen Frachthafen vorbei.
Es folgen viele Kilometer auf schönsten Radwegen, durch die Vororte von Bilbao. Immer wieder überqueren wir Autobahnen, ganze Industriegebiete, kommen an Schulen und Spitälern vorbei. Nochmals eine steile letzte Rampe und mitten in der schnellen Abfahrt, wieder zurück auf Meereshöhe, das Tafel unseres Zieles.
So erreichen wir nach knapp 1’000 Kilometern Fahrt und gut 13’000 Höhenmetern unser Ziel. Eine Fahrt vom Mittelmeer an den Atlantik, aber auch eine Fahrt durch ganz Spanien. Von der Hitze und Trockenheit des SĂĽdens, in das weniger stabile, viel feuchtere Klima, des Nordens. Unfallfrei, abgesehen von drei PlattfĂĽssen auch kaum technischen Problemen an den Rädern.
Organisiert war die Fahrt von Eitzinger Sports in Eschlikon. Die Planung der Strecke war sehr darauf bedacht, dass wir immer wieder durch unberĂĽhrte Landschaften kamen, viele hundert Kilometer auf einsamsten aber sehr guten Strassen. Zum Mittagessen wurden wir jeweils mit einem phantastischen Mittagsbuffet ĂĽberrascht. Etwas Vorspeisen mit Salzigem, dann die Hauptspeise mit Käse, Salami in verschiedensten Arten, Brot in verschiedenen Sorten und zum Nachtisch FrĂĽchte, Basler Läckerli, Appenzeller Biberli und oftmals auch noch etwas “Lokales”. Jeder fand da etwas, um auch noch die zweite Hälfte der Tagesetappe wieder frisch gestärkt unter die Räder legen zu können.
Gefahren wurde in vier verschiedenen Stärkeklassen. Bei ein paar wenigen Etappen konnte die langsamste Gruppe zwischen der Originalstrecke und einer etwas kürzeren Strecke auswählen. Die Abfahrtszeiten waren in der Regel so angesetzt, dass wir das Mittagessen alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort geniessen konnten. Diese Logistik ging in den allermeisten Fällen sehr gut auf.
In diesem Sinne ein ganz herzliches Dankeschön an die Organisatoren von Eitzinger Sports, die uns ein so cooles Erlebnis bereitet hatten.
Meine heutige letzte Etappe als Film.
Weblog am 26.06.
670 HM | |||
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