Kacheln sind nicht immer gleich Kacheln.
Ende Mai habe ich das neue Spiel mit dem Befahren von den quadratischen Feldern hier beschrieben. Zweck ist, dass man immer wieder an neuen Orten vorbeikommt, immer wieder andere Wege benutzt, eben solche, die höchsten 1.5 Kilometer weit auseinanderliegen. Zur Hilfe gibt es Auswertungen der GPS-Tracks. Bis jetzt habe ich mich auf die Auswertungen von Statshunter und Veloviewer verlassen.
Eher zufällig bin ich auf eine Auswertung von Squadrats gestossen. Interessiert wie ich bin, wollte ich wissen, ob auch bei Squadrats mein aktuelles “MaxSquare” gleich gross ist.
Ist es nicht. Es ist bei Squadrats viel kleiner. Weil es nur gerade zwei Kacheln sind, die die Grösse stark beschränken, ist auch der Grund schnell gefunden.
Im Falle des Surbtal handelt es sich um eine Strassenkurve entlang der Surb. Sie geht ziemlich genau ĂĽber die Ecke von drei Kacheln. Weil die Strasse zwischen den HĂĽgeln etwas eingeengt ist, zudem entlang der Surb auch ein Waldstreifen steht, ist das GPS-Signal nicht ĂĽberall durchgehend. Zudem benutze ich die Hauptstrasse dort nur sehr selten, weil parallel dazu ein Radweg besteht, der aber eben diese eine Kachel nicht berĂĽhrt.
Tatsächlich gibt es bei den Fahrten auf der Hauptstrasse einen GPS-Punkt deutlich vor der mittleren Kachel und den nächsten Punkt erst deutlich nach der mittleren Kachel. Dazwischen wird einfach ein Verbindungsstrich angezeigt, der zwar durch die mittlere Kachel führt, den ich aber so sicher nie gefahren bin, da ich sonst durch das Bachbett der Surb gefahren wäre.
So fuhr ich denn heute ab Endingen absichtlich in diese eine mittlere Kachel hinein, den HĂĽgel hinauf bis zum Loofhof und auf der anderen Seite wieder hinunter. Immerhin konnte ich bei diesem Ausflug auf die sĂĽdliche Seite der Surb auch ein paar Fotos schiessen.
Die Kachel gilt jetzt auch bei Squadrats als befahren.
Der zweite Fall, der meine Grösse von MaxSquare beschränkt befindet sich in der Nähe von Geroldswil. Er ist ganz ähnlich gelagert. Dort sind es zwar nicht Hügel und Engnisse die dem GPS den Kontakt zu seinen Satelliten unterbrechen, sondern Häuser. Und auch dort führt der Weg ganz knapp und nur ein paar Meter der Grenze der Kachel entlang.
Mit anderen Worten: Während Veloviewer und Statshunter offensichtlich nicht unbedingt einen GPS-Track-Punkt für die Auswertung brauchen, berechnet Squadrats die befahrenen Kacheln anhand der GPS-Track-Punkte. In den allermeisten Fällen dürfte diese unterschiedliche Dateninterpretation wohl keine Rolle spielen. Eine Anhäufung von Zufälligkeiten kann dennoch in einzelnen Fällen zu anderen Resultaten führen.
Auf dem verbleibenden Heimweg via Hertenstein und dem Limmattal bis zum Wasserschloss hinunter, kam ich auch wieder einmal an dieser alten Holzbrücke über die Limmat bei Turgi vorbei. Für den Autoverkehr ist sie gesperrt. Parallel dazu besteht aber eine Metallbrücke, allerdings mit Gewichtsbeschränkung. Der Holzbrücke habe ich heute ein virtuelles Munzee verpasst.
Meine Runde als Film.
Weblog am 05.07.
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