Im Nieselregen das BĂĽnztal hinauf und im Gewitterregen wieder zurĂĽck.
Ich hatte mir Hoffnungen gemacht, bei einer Fahrt das Bünztal hinauf, vielleicht um die Gewitterzelle herum fahren zu können. In der Regel schleichen die nämlich dem Jurasüdfuss entlang herunter, verziehen sich dann ostwärts entweder das Limmattal hinauf oder in Richtung Surbtal davon.
Ich wartete gerade am Bahnübergang in Hendschiken, als starke Seitenwinde einsetzten. Kein gutes Zeichen, denn damit käme die Gewitterzelle ja viel zu früh von ihrem Kurs ab. Wie in solchen Fällen üblich, gehen die Bahnschranken nach dem Zug nicht auf, auch nicht nach dem zweiten Zug. Ich verlor die Geduld, kehrte um und fuhr nach Dottikon hinauf. Dort konnte ich gerade noch rechtzeitig unter das schützende Dach des Bahnhofs verschwinden.
Aus dem Nieselregen wurde ein richtiger Regen, ein Gewitterregen.
Blitze und andauerndes Donnern hielten eine Weile an. Dazwischen kräftige Regenschauer. Offensichtlich zog die Gewitterzelle das Bünztal hinauf. Des dauerte nicht besonders lange, keine halbe Stunde, und erste blaue Flecken waren schon wieder am Himmel zu sehen.
Ich setzte meine Fahrt auf nassen Strassen fort. Ăśberall floss das Wasser noch aus den Wiesen- und Waldwegen, als sich der Himmel schon wieder zu verdunkeln begann. Ich schaffte es noch bis Villmergen, da wollte ich ohnehin umkehren.
Auf der anderen Seite des BĂĽnztales geriet ich gerade unter eine zweite Niederschlagszelle. Zwar ohne Blitz und Donner, aber auch hier mit recht viel Regen. Ich fuhr durch, nach Ammerswil hinauf und anschliessend nach Lenzburg hinunter. Wenigstens regnete es warm.
Ab Lenzburg war der Himmel zwar trocken, die Strassen aber weiterhin nass.
Meine Runde als Film.
Weblog am 28.07.
288 HM | ||
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19 Grad |