Der Puerto de la Virgen hat immerhin eine Passhöhe von 1070 Metern über Meer. Einer der Höchsten in der Umgebung.
Der Virgen, genauer der Puerto de la Virgen, ist ein 1070 Meter hoher Pass hier in der Umgebung. Oftmals wird er von den Radfahrergruppen während einer Königsetappe überrollt. Die Hinfahrt beträgt etwa 50 Kilometer, während der aber schon bereits über 500 Höhenmeter überwindet werden müssen. Die Passstrasse selber ist eine schön regelmässig ansteigende Strecke von 10 Kilometern, meist zwischen fünf und sieben Prozent. Anschliessend geht es 15 KM das Tal hinunter.
Vom Meer her unterstützte uns lange der Rückenwind. Wir kamen recht zügig vorwärts. In Sorbas nahmen wir einen Kaffee zur Stärkung. Anschliessend über die leicht ansteigende Ebene bis an den Fuss des Virgen, hatten wir oftmals Gegenwind. Es wurde auch kühler.
Die Passstrasse hinauf hatten wir dann ziemlich mit dem Gegenwind zu kämpfen. Entweder blies er uns ins Gesicht, oder er schubste uns als Rückenwind gleich ein paar Meter nach vorne.
Leider war auch das Wetter sehr trüb. Die nächsten Hügelzüge an der anderen Seite der Ebene waren kaum zu erkennen. Nur wenige Sonnenstrahlen fanden ein Loch in der Wolkendecke.
Aber unsere Gruppe kam trotzdem auf der Passhöhe an.
Ab jetzt ging es erst einmal hinunter. 15 KM Fahrt, fast ohne Gegensteigung. Aber immer wieder spektakuläre Aussichten auf das Hinterland, oder auf den Hügel mit dem Marmor-Abbau.
Nach dem Mittagessen in Albanchez ging es um den Rückweg. Es gibt die Variante, noch weiter hinunter zu fahren, dann auf eher langweiligen Schnellstrassen um die Hügel zu kurven, oder mit ein paar weiteren Höhenmetern durch ein abwechslungsreicheres Hinterland wieder zurück ans Meer zu gelangen. Wir entschieden uns für die zweite Variante mit den Höhenmetern.
Zwei weitere Hügel waren zu bezwingen, bevor wir uns am oberen Ende der Kügelibahn befanden. Die Fahrt dorthin war richtig abwechslungsreich, manchmal auf sehr schönen, neu gemachten Strassen, manchmal aber auch über richtige Rumpelpisten.
Irgend einmal stellten wir fest, dass der Wind aufgehört hatte. Einfach Windstille. Meine Befürchtung, dass wir die letzten zehn oder zwanzig Kilometer nach der Kügelibahn über die Ebene bis zum Meer noch recht kämpfen müssten, löste sich einfach in Luft auf. Auch schön. Leider blieb das Wetter aber weiterhin sehr bewölkt. Auch die Fernsicht trübte sich immer mehr ein.
Meine Rundfahrt als Film.
Weblog am 21.03.
2521 HM | |||
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