Die Gäste der ersten Woche sind abgereist, wir bereiten uns auf die Gäste für die zweite Woche vor.
Schon ist die erste Woche vorbei. Die meisten Gäste verliessen uns am Morgen in Richtung Schweiz. Gegen Abend werden die Gäste für die zweite Woche ankommen. Es bleiben ein paar Stunden Zeit dazwischen, um die Räder für die neuen Gäste bereit zu stellen. Für uns Guides bedeutet das vor allem, dass die Räder gewaschen werden müssen.
Da wir die letzte Woche durchgehend trockenes Wetter hatten, hält sich das Reinigen der Räder in einem vernünftigen Rahmen. Ein paar Spritzer sind schnell entfernt, die Kette gepflegt und auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten sind bald erledigt.
Es bleibt noch Zeit fĂĽr eine Runde in der Umgebung.
Das Wetter zeigt sich am Anfang noch etwas bedeckt. Ich fahre vorbei an Mojacar ins Hinterland. Vorbei an einer Garage, die zwar einige amerikanische Autos auf dem Platz hat, offensichtlich auch ein paar Sondermodelle, sie könnten fast aus MadMax oder einem ähnlichen Film stammen. Auch den Trabi, mit “deutschem Kennzeichen” wĂĽrde ich mal als Filmrequisite bezeichnen.
Auch er steht schon ein paar Jahre hier.
In Los Gallardos habe ich die Höhe schon fast erreicht. Es geht mehr oder weniger flach hinüber nach Antas.
Es windet heute Nachmittag relativ stark. Ich muss mich nicht lange gedulden bis fast alle Fahnen ziemlich gut erkennbar im Wind flattern. Die Spanische zuoberst, die Andalusische in der Mitte, direkt unter der Europafahne.
Wenig weiter vorne gibt es riesige Orangenplantagen. Eigentlich hoffte ich nochmals darauf einen Baum mit Früchten und Blüten zu finden. Doch die Früchte waren abgenommen und die meisten Bäume standen in voller Blüte da.
Vielleicht etwas weniger schön war es, mit anzusehen wie zwei Traktoren durch die Plantage zogen und die Bäume bespritzten.
Für die Kenner der Situation fahre ich anschliessend über das Güselpässli weiter. Früher wohl eine Schuttablagerung, die heute mit viel Sand zugedeckt wurde und mit einer recht guten, geteerten Strasse, auch für die Rennräder befahrbar ist.
Anschliessend geht es in Richtung zum Meer. Ab Palomares schiebt mich der RĂĽckenwind zurĂĽck ins Hotel.
Meine Runde als Film.
Weblog am 23.03.
722 HM | ||
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25 Grad |