Die längste Etappe der Woche wieder unter schönstem blauem Himmel. Nur der Wind war etwas gar heftig.
Der Wind hatte in den letzten Tagen den Himmel von all dem Saharastaub gereinigt. Wir hatten wieder ziemlich klare Fernsicht. Doch mit dem Wiedererscheinen der Sonne setzte auch die Thermik wieder ein. Heftige, kĂĽhle Winde, an einem wolkenlosen Himmel wollten fĂĽr den Temperaturausgleich zwischen Meer und Land sorgen.
So war es denn kurz nach dem Start ein ziemlich heftiger Kampf gegen den Wind, auf die erste Bergkrete hinauf zu gelangen. Im Hinterland wehte er etwas weniger heftig, dafür musste man immer wieder mit Böen aus allen möglichen Richtungen rechnen.
Nach dem Colldejou (Mont Roig) ging es zuerst durch mehrere Täler und über ein paar Hügel nach Gratallops, dann gleich links weg nach El Moral.
Es folgte ein vielleicht dreissig Kilometer langer Weg über grössere und kleinere Hügel. Vieles davon mitten durch die Rebberge. Teils an schönen Weingütern vorbei. Manchmal unterbrochen durch ein Stück Wald, dann wieder durch ein enges steiles Tal. Zuerst hinunter an den El Montsant, später an den Riu de Siurana.
Unterbrochen wurde diese erlebnisreiche Fahrt durch unseren Mittagslunch im Restaurant des Schwimmbades von El Molar.
Gegen den Schluss dieser Fahrt durch das Hinterland kamen wir noch durch die Kirschbaumplantagen bei Tivissa. Es sind nun die allermeisten Kirschbäume verblüht. Die neuen Kirschen lassen sich in Form von noch kleinen, grasgrünen Kügelchen bereits erkennen.
Zum Schluss stand noch die Kurblerei auf den Coll de Fatxes an. Jetzt allerdings mit spürbarer Hilfe des Windes. Er war es auch, der uns nach einer schönen und zügigen Abfahrt vom Coll de Fatxes hinunter in die Ebene, noch zurück ins Hotel schubste.
Meine Runde als Film.
Weblog am 10.04.
2011 HM | |||
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