Ein weiterer Erfahrungsbericht. Die Stromproduktion erzielt neue Höchstwerte.
Die Produktion von Strom nimmt mit dem steigenden Sonnenstand stetig etwas zu. Mit günstiger Wettersituation kann aktuell die Produktion bereits kurz vor 07:00 Uhr einsetzen und stellt erst nach 20:00 Uhr wieder ab. Wobei die Panels wegen der südöstlichen und nordwestlichen Ausrichtung natürlich nicht während der ganzen Zeit zu 100 % ihrer Kapazität Strom produzieren.
Entgegen meiner Erwartung gibt es allerdings während des Tages nicht zwei “Produktions-Peaks”, einer fĂĽr die Panels die nach Osten und einen zweiten fĂĽr die Panels die nach Westen ausgerichtet sind. Das Diagramm ist leicht rechtslastig, somit haben die Panels auf der westlich ausgerichteten Seite des Hausdaches auch eine bessere AusnĂĽtzung. Zur Zeit wird dieser Punkt um etwa 15:00 erreicht, flacht dann aber rasch ab, bis nach 20:00 Uhr kein Strom mehr produziert wird.
Einen ersten Höhepunkt erreichte die Anlage am 22.03., als zum ersten Mal mehr Strom produziert wurde, als wir verwendet haben. Dass dennoch die Selbstversorgung nur 72% erreichte, hängt damit zusammen, dass die Nacht speziell kalt war, der Strom aus dem Akku für die Wärmepumpe nicht reichte, und deshalb doch etwas Netzstrom bezogen werden musste.
Am 14. April erreichte die Anlage dann zum ersten Mal 100% Selbstversorgung und seit 27. April speisen wir täglich (mit zwei Ausnahmen) mehr Strom ins Netz zurück, als wir allenfalls beziehen. Die Bezüge vom Netz sind immer die Folge einer kalten Nacht und falls am Tag zuvor die Produktion von Strom bereits in den frühen Abendstunden stark zurück ging. Mit den steigenden Aussentemperaturen dürfte sich aber dieser Effekt weiter abschwächen, so dass wir in naher Zukunft wohl tagelang ohne Bezug von Strom aus dem Netz auskommen werden.