Vielleicht konnten wir der Hitze mit der Variantenwahl ĂĽber die HĂĽgel, ein bisschen entgehen.
Von Sevilla fahren wir heute in einem grossen Bogen nach Palma del Rio. Es gäbe zwei Varianten dorthin zu gelangen, eine eher flachere und die andere mit etwas mehr Höhenmetern. Ich fahre diese zweite Variante. Eine Hügelkette, mehr oder weniger entlang des Hauptflusses, dem Guadalquivir.
Nach einigen Kilometern sind wir froh, dem Rummel der Grossstadt entkommen zu sein.
Bereits am Morgen frĂĽh haben wir eine Temperatur von 20 Grad. Es ist wolkenlos, ein leises LĂĽftchen weht. Es wird wohl einen sehr heissen Tag geben.
Anfänglich fahren wir über lange, oft schnurgerade Strecken, bis wir an die Hügel an der nördlichen Seite des Guadalquivir gelangen. Wir lassen Orangenplantagen und Sonnenblumenfelder hinter uns und gewinnen langsam an Höhe. Mit dem Verlassen des Tales wird die Gegend aber auch plötzlich sehr braun und ausgetrocknet.
Trotzdem sehe ich ab und zu ganze Plantagen von Olivenbäumen.
Ab und zu auch mal eine Kuhherde oder ein paar Schafe, die sich auf dem kargen Boden etwas Essbares zusammensuchen.
Nach einem längeren Aufstieg auf knapp 500 Meter über Meer, geht es meist wellig weiter. Oft etwas kurviger als auf dem Bild, aber ein ständiges auf und ab.
Schon bald gegen das Ende der heutigen Fahrt und nach einer längeren Abfahrt, kommen wir am äussersten Ende des Stausees “Embals de Jose Toran” vorbei.
Wir lassen es weiter, hinunter, in die Talebene des Guadalquivir rollen, nehmen die letzten Gegensteigungen und fahren zu unserem Hotel in Palma del Rio. Es ist mittlerweile 37 Grad heiss geworden.
Meine Fahrt als Film.
Weblog am 05.06.
1758 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
31 Grad |