Ein weiterer Update zu unserer PV-Anlage in ihrem ersten Betriebsjahr.
Kurz vor Mitte September, nach mehreren kalten Tagen und Nächten, sank auch die Temperatur im Haus spürbar. Am 11. September weckte ich die Wärmepumpe aus der Sommerpause. Noch bis 26. September glichen sich Stromproduktion und Stromverbrauch trotz eingeschalteter Wärmepumpe ungefähr aus. Seit 27. September beziehen wir immer grösser werdende Teile unseres Stromverbrauches wieder aus dem Netz. Die Selbstversorgung sank von 100% während der Sommermonate auf durchschnittlich noch 52% seit Ende September bis zum aktuellen Tag. Tendenz weiter sinkend.
Am 22.10.2024 erreichte der FĂĽllstand des Akkus noch ein vorerst letztes Mal den Stand von 80%. An allen anderen Tagen, bleibt der FĂĽllgrad viel tiefer.
Wir wohnen hier in einer Gegend, in der es nicht unüblich ist, dass während des Herbstes morgens oft Nebel liegt. Dieser, und natürlich der tiefere Stand der Sonne, verhindern eine intensive Stromproduktion. Kommt dazu, dass die südlichere Laufbahn der Sonne, die Panels auf der eher nordwestlichen Ausrichtung der Dachhälfte am Nachmittag immer kürzer bescheint.
Der 6. November war für die Stromproduktion ein recht guter Tag. Die Sonne schaffte den Durchbruch durch die Nebeldecke bereits vor der Mittagszeit. Der Himmel war danach den ganzen Tag ziemlich wolkenlos. Bereits um 10:00 hat die Stromproduktion eingesetzt, der Akku kann bis gut 40% gefüllt werden. Wegen der kühlen Aussentemperatur von 10 Grad, läuft auch die Wärmepumpe (kleine blaue Strichlein). Kurz nach 17:00 ist die Stromproduktion in den Panels beendet. Ab 18:00 beziehen wir für den Rest des Tages den Strom wieder aus dem Netz.
Die Tagesbilanz zu Stromproduktion und -verbrauch zeigt denn auch eindeutig nach unten.
Ich bin gespannt, ob die Anlage über das ganze Jahr soviel Strom produzieren kann, wie das Haus auch während eines Jahres verbraucht. Nach diesem doch eher kühlen und nassen Frühling, und dem nun doch recht nebligen und vor allem auch wieder recht kühlen Herbst, dürfte das Erreichen dieses Zieles jedenfalls recht knapp werden.