Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Lucainena de las Torres
Lucainena de las Torres

Via Verde und Sierra Cabrera

Nach all den schönen und warmen Tagen, entpuppte sich heute die Thermik als Biswind.

Der Küste entlang wehte heute Morgen ein zügiger Wind aus Richtung Norden. Dies war für den ersten Teil unserer heutigen Runde gut. Einerseits vertrieb er die Wolken entlang der Küste und andererseits gab er uns während grösseren Strecken einen spürbaren Schub. Wir kamen recht zügig in Sorbas an, hatten dann schon gut 400 Höhenmeter der heutigen Königsetappe gemeistert. In der Zwischenzeit schien auch wieder die Sonne vom Himmel herunter. Während der Fahrt nach Lucainena de las Torres konnten wir sogar einen kurzen Moment in der Ferne die schneeweissen Kuppen der Sierra Nevada sehen.

Lucainena de las Torres

Lucainena de las Torres

Mittagslunch in Lucainena de las Torres, dem Ausgangspunkt der Via Verde. Wir fanden ein kleines Kaffee oberhalb des Dorfplatzes, an der Sonne und windstill. Diesmal gab es sogar noch Chips und Oliven dazu, welche wir mit Heisshunger verspeisten.

Via Verde

Via Verde

Nach dem obligaten Besuch des Personenbahnhofes mit seiner schönen Grafik zur Via Verde, ging es vielleicht zehn Kilometer auf dem ehemaligen Bahntrassee hinunter. Der Wind wurde zum Gegenwind. Noch war er nicht stärker als das Gefälle. Es rollte immer noch gut hinunter. Aufpassen mussten wir lediglich auf Windböen oder Luftverwirblungen um Felskanten herum.

Kirchlein von Polopos

Kirchlein von Polopos

Bald nach Polopos begann der Wind ernsthaft zu stören. Normalerweise fahren wir die Strasse durch die Schlucht nach Penas Negras mit Rückenwind hinauf. Doch aus diesem Vergnügen wurde heute nichts. Kurbeln war angesagt. 

Erst recht als es später die steilen Rampen in die Sierra Cabrera hinaufging. Während der Auffahrt könnte man hier auch nochmals in die Sierra Nevada hinüber sehen. Doch die Fernsicht war schlicht zu schlecht. 

Aussicht von der Sierra Cabrera heute ziemlich trüb

Aussicht von der Sierra Cabrera heute ziemlich trüb

Auf dem höchsten Punkt unserer Fahrt auf der Sierra Cabrera, dort wo wir normalerweise fast unser gesamtes Radfahrgebiet übersehen können, gab es nicht viel zu sehen. Dunst, vielleicht Sand, vielleicht hohe Luftfeuchtigkeit, beschränkten die Fernsicht. 

Auch die Abfahrt hinunter nach Mojacar, konnte heute nicht viel Freude bereiten. Dauernd mussten wir auf der Hut wegen Windböen und Verwirblungen um all die Kurven und Ecken sein. 

Ja, Andalusien kann sehr schön sein, aber es kann auch sehr windig werden. 

Weblog am 10.04.

JahrTitel
2025Via Verde und Sierra Cabrera
2024Königsetappe durch die Weingebiete
2023Reusstal auf und ab
2022Mojacar, geführte Rundfahrt #5 nach Zurgena
2021Surb- Furt- Limmat- Reuss- und Aaretal
2020Aaretal auf und ab
2019Cuevas del Almanzora – Los Gallardos
2018Supergewinn gezogen
2017Die Runde zum Muschelhaus
2015Fünf in vier (Tagen)
2014Im antiken Rom
2013Später als auch schon
2012Dem Föhn sei Dank
2011Ein perfekter Frühlingstag
2010Den Frühling in den Garten geholt
2009Frauenmangel am Stausee?
2008Baden Magisch
2007Und plötzlich waren sie da
2006Vom Wetter
2005Möbel-Programm
2005Fahrt zu den Schlüsselblumen


 

Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

107.8KM

1635 HM
5:23 H

Nachmittags
leicht_bewoelkt

Grad

dunstig

20 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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