Die morgendliche Fahrt zur Arbeit war eine fĂĽr die Statistik. Nebel vom Anfang bis zum Schluss. GlĂĽcklicherweise aber nur selten ganz auf dem Boden liegend. An den meisten Stellen war die Sicht trotz allem noch einigermassen klar. DafĂĽr musste die Luftfeuchtigkeit wieder sehr hoch gewesen sein, denn an manchen Stellen waren die Strassen nass.
Dafür wurde ich auf der abendlichen Heimfahrt von einem kaum enden wollenden Abendglühn begleitet. Es war ganz oben im Wehntal als die Sonne gerade hinter der Lägern verschwand und einen orangeroten Himmel mit ganz wenig Wolken und etwas Dunst beleuchtete. Während der Fahrt durch das ganze Wehntal hinunter, später dann wieder hinauf nach Höhtal, sank die Sonne immer gerade so rasch hinter die Hügel, dass ich sie nie sah, sie aber dennoch eine wunderbare Beleuchtung hinterliess.
Während der Abfahrt vom Höhtal ins Limmattal war es der Martinsberg hinter dem sich die Sonne versteckte, später das Gebenstorfer Horn und zum Schluss der Bruggerberg. Doch dann wurde es definitiv dunkel. So bin ich heute Abend etwa während dreiviertel Stunden immer in Richtung Abendglühen unterweges gewesen.
Das heutige Foto entstand denn auch in den letzten Augenblicken vor dem Erlöschen dieses Alpenglühens. Vermutlich bin ich zu diesem Zeitpunkt etwas langsamer gefahren, so dass das Foto von der GoPro am Lenker kaum grosse Wackelschäden hat. Oben links, der kleine weisse Fleck, ist übrigens der Halbmond. (Muss man aber wissen, um richtig deuten zu können. 🙂 )
505 HM | |||
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10 Grad |
17 Grad |