Das Meer hatte sich über Nacht weitgehend beruhigt. Die Luft war windstill. Allerdings hatte sich eine merkwürdige Dunstglocke über die Gegend gelegt. Fast wie unser bekannter Nebel, netterweise aber eher durchsichtig. Doch die Fernsicht über die Täler weiter hinten in Andalusien reichte höchstens an den nächsten Hügel. Ich hielt es für ratsam, vorerst mit übergezogenen Beinlingen und Armlingen zu starten.
Während der Fahrt sehe ich mittlerweile schon sehr viele verblühte Mandelbäume, die bereits ihre grünen Blätter haben spriessen lassen. Auch im Gelände wird es langsam grüner. Der Frühling kommt an und verteilt hier überall seine gelben Blumen.
Mittagessen draussen auf dem Platz in Zurgena, nachdem die meisten Höhenmeter bereits bewältigt waren und die Distanz etwa zur Hälfte zurückgelegt ist.
Etwas zögerlich, aber wie sich später herausstellte völlig zu recht, entschlossen wir uns für eine Weiterfahrt in kurz/kurz. Von Zurgena zurück ans Meer waren nur noch wenige Höhenmeter zu bewältigen. Wir kamen auf guten Strassen weiter vorwärts.
Wie sich später während des Nachtessens herausstellte, muss die Dunstglocke, die ĂĽbrigens den ganzen Tag ĂĽber der Gegend lag, auch mit ziemlich viel Sand durchsetzt gewesen sein. So haben wir auffällig viele Autos mit eher rötlicher “Patina” gesehen. Selbst unsere Räder wiesen bei genauerem Hinsehen einen rötlich/gelben Schimmer auf.
1468 HM | |||
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