Heute Morgen stand ich zu Hause im Türrahmen, als die ersten Tropfen fielen. Ich wollte mit dem Rennrad fahren, doch mit oder ohne Regenschutz? Würde es länger regnen? Noch sah der Himmel nicht nach viel Regen aus. Sicherheitshalber bin ich dann doch in die Regenklamotten geschlüpft.
Für die nächsten paar Fahrten habe ich mir vorgenommen, mit der GoPro am Lenker vorerst mal jede halbe Minute ein Foto zu schiessen. Daraus soll dann mal ein Zeitraffer über den Arbeitsweg entstehen. Die Kamera war eingestellt, etwas unplanmässig regnete es heute morgen. Ich habe die Fotos gemacht, einige sind wirkliche Schnappschüsse geworden, nicht zuletzt gerade wegen des Regens. Auf einigen kann man die Geschwindigkeit geradezu sehen. Das heutige Titelbild habe ich ausgewählt, weil es die Stimmung mit der nassen Strasse und der zufällig doch scheinenden Sonne recht gut wiedergibt.
Es war nämlich so, dass es zwar regnete, nicht besonders stark. Ab und zu hörte es auch ganz auf. Doch jedes Mal wenn ich mich entschlossen hatte, aus den Regenklamotten zu schlĂĽpfen, fielen wieder ein paar Tropfen, ähnlich einem Drohfinger: “Und heute fährst du mir im Regen an die Arbeit”.
Der Heimweg begann zwar auf trockenen Strassen, führte dann durch eine richtige Welle von fliegendem Getier hindurch. Später begann es auch am Abend zu regnen. Ich war gerade im Aufstieg auf den Hertenstein, schaffte die Abfahrt erstaunlicherweise noch auf einer fast trockenen Strasse. Es war wieder einmal dieser Regenanfang der doch keiner ist und am Schluss ist man dann doch ganz nass. Naja, es war der Heimweg und bei nur noch drei oder vier Kilometer verbleibendem Weg, verzichte ich jeweils auf die Regenklamotten.
451 HM | |||
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