Doch diesmal war ich etwas früher dran als bei einer kürzlich gefahrenen, ähnlichen, Runde. Dabei kam ich nicht nur in den Genuss von schönen, herbstlich leuchtenden Wäldern, sondern es reichte, auch noch einen weiteren Hausberg zu erkurbeln.
Ich startete ähnlich wie eben vor ein paar Tagen, fuhr aber nicht direkt auf den Rotberg hinauf, sondern erkurbelte diesen von der nördlichen Seite, von Leuggern herauf. Dies, nachdem ich zuerst auch noch die Rampe bei Böttstein hinauf genommen hatte.
Nach dem Rotberg fuhr ich dann bei Hottwil noch ein Stück weiter hinunter, um auch an der Bürensteig noch ein paar Höhenmeter zu gewinnen. Weil die Strasse auf der von der Sonne beschienen Talseite in die Höhe führt, schoss meine Kamera am Lenker während dieser Auffahrt reihenweise wunderbare Fotos.
Danach fuhr ich wieder die Schlaufe über Mönthal und Remigen an den Fuss des steilen Aufstieges auf den Bözberg. Diese Strasse führt auf der Schattenseite des Hanges hinauf. Oben angekommen hatte ich volles Gegenlicht. Da kommen dann die Farben der Wälder bei Aufnahmen der Kamera kaum zur Geltung.
Auf dem Bözberg angekommen, fehlten mir noch etwa 180 Höhenmeter für den vollen Tausender. Da es noch eine Weile dauern würde, bis die Dämmerung übers Land ziehen würde, entschloss ich mich, noch die Staffelegg anzuhängen. So liess ich es auf der Bözbergstrasse ins Fricktal hinunter laufen, zweigte aber bei Effingen bereits wieder ab, und fuhr über den Zwischenhügel bei Zeihen direkt hinüber nach Ueken an der Strasse zur Staffelegg hinauf.
Das Tal ist allerdings sehr schmal und verläuft ungefähr in Nord-Süd-Richtung. Die Sonne war wohl schon länger weg. Das Laub auf der Strasse bereits etwas nass. Bei der Ankunft auf der Staffelegg, verschwand die Sonne leider gerade hinter einer grösseren Wolkenfront. Warten auf besseres Licht würde wohl keinen Sinn machen. So lässt sich die Farbenvielfalt der Wälder beim Blick ins Schenkenbergertal hinunter eigentlich nur noch erahnen.
Die Fahrt das Tal hinunter bis an die Aare ging rasch und zügig. Der Aare entlang wählte ich heute den Uferweg, teils auf dem Damm angelegt. Das war wohl falsch. Ich habe noch selten so viele und so grosse Schwärme von Mücken und fliegendem Ungeziefer gesehen und erdulden müssen. Manchmal prasselte es wie Regen auf meinem Windstopper.
Doch das Ziel des Tages, die 1000 Höhenmeter zu knacken, ist gelungen.
1215 HM | |||
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