Um die Mittagszeit lichtete sich der Nebel langsam. Mein Androide meinte es sei “diesig”, ich hätte das einfach als dunstig bezeichnet. Zwar kein blauer Himmel, aber auch nicht wirklich störender Nebel. Die Nachbarn fingen gerade an, ihre Rasen zu mähen, als ich in die Radklamotten schlĂĽpfte, glĂĽcklich, den nasskalten Rasen schon am Morgen gemäht zu haben.
Meine Aufmerksamkeit galt heute ein paar Gemeinden im Bezirk Aarau. Doch bereits nach wenigen Kilometern musste ich den ersten Fotohalt einlegen. Ausserhalb Wildegg bietet ein Bauer seine Kürbisse zum Verkauf an. Doch nicht wie sonst üblich in einem kleinen Häuschen oder auf Strohballen ausgelegt. Diesmal glich die Ausstellung so einer Art Wohnung im Zelt. Sofa, Schreibtisch, Bücherschrank, Teppich, Reisekoffer nebst ein paar wenigen Strohballen und dem obligaten Leiterwägelchen standen da. Alle mit vielen Kürbissen mehr dekoriert als überladen. Das musste ich mir etwas genauer ansehen.
Anschliessend besuchte ich die Gemeinden Gränichen, Suhr, Buchs und KĂĽttigen. In Suhr hatte ich etwas MĂĽhe mit der Kirche. Offensichtlich wurde mindestens der Platz vor der Kirche umgebaut, dazu waren die räumlichen Verhältnisse so eng, dass ich zwar den Kirchturm auf das Foto brachte, dieser aber so futuristisch aussah, dass man ihn wohl nicht auf Anhieb als Kirchturm erkennen könnte. GlĂĽcklicherweise fiel mir der Wegweiser zur reformierten Kirche auf. Nach einer kurzen, “fast senkrechten” Rampe kam ich auf die Anhöhe und wurde dort gleich von dieser Ziege beäugt. Die schien sowieso alles im Ăśberblick zu haben. Trohnte sie doch auf einem Baumstamm ĂĽber der abfallenden Wiese.
In Küttigen fand ich den ersten richtig herbstfarbenen Baum dieser Saison. Da ich mich nun schon halb auf dem Weg zur Staffelegg hinauf befand, kurbelte ich auch noch den Rest dieses Passes hinauf. Zuoberst einen kurzen Blick durch das Schenkenbergertal hinunter über das Aaretal und weiter in Richtung Lägern. Am linken Bildrand ist gerade noch die Burgruine Schenkenberg zu erkennen.
Anschliessend ging es zĂĽgig das Schenkenbergertal hinunter nach Hause. So kam diese doch fast ganz flache Runde doch noch zu einem, wenn auch kleinen Pass, mit einer schnellen Abfahrt.
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