Eigentlich hatte ich ihn vergessen, den Traum der letzten Nacht. Aber als der TramfĂĽhrer ziemlich rassig vom Sihlquai auf den Bahnhofplatz einschwenkte, später dann die angefangene S-Kurve noch in die Bahnhofstrasse fĂĽrtsetzte, dort eine brĂĽske Vollbremsung durchfĂĽhrte, die ersten Passagier murmelten schon “gahts eigentli no”, da war er wieder da, mein Traum:
Der fing nämlich ganz harmlos an. In einem wunderschönen Gärten stand ich, mitten zwischen Geleisen einer Gärtenbahn. Dampfloks zischten, ein GĂĽterzug wurde zusammengestellt. Er fuhr unter Obstbäumen hindurch, ĂĽber ein Viadukt. Doch da stimmte etwas nicht mehr. Beim Rotlicht fuhr er einfach weiter. Plötzlich waren auch zwei Dampfloks an der Spitze und eine in der Mitte des Zuges. Die Loks stampften und zischten plötzlich ziemlich bedrohlich, vom Viadukt hinunter auf der anderen Seite einen HĂĽgel hinauf, viel zu schnell um noch das Bild einer friedlichen Gärtenbahn abzugeben. Ich wollte den Zug aufhalten, das gelang mir aber nicht. Er donnerte bereits auf der anderen Seite des HĂĽgels hinunter, hinunter zum Gärtenweiher. In der scharfen Linkskurve flogen so ziemlich alle Wagen in den See hinaus. Ich erwachte, sah an der Schlafzimmerdecke die Minustemperatur des Aussenthermometers in unserem Gärten und murmelte: “kann ja gar nicht sein, der See ist ja gefroren”.
Wahrscheinlich bin ich sofĂĽrt wieder eingeschlafen. Muss wohl eine Mischung aus “TrainSimulator”, schlummernde Bastelideen fĂĽr eine Gärtenbahn und EindrĂĽcken aus Bildern rund um “Unstoppable” gewesen sein.
Statistik zur heutigen Trainingsrunde auf der Rolle:
HM | |
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