Der Nebel lag heute Morgen nicht mehr so dick auf der Strasse wie gestern. Somit war es auch deutlich trockener. Schon bereits etwa ab Neuenhof, noch vor der Hälfte der Strecke, funkelten die ersten Sterne vom Himmel herunter.
Sicherheitshalber, man weiss ja doch nie so richtig mit den gefrorenen Flecken auf der Strasse, war ich heute mit dem Mountainbike unterwegs. Ob es etwas genützt hätte, ob die Bodenhaftung tatsächlich und spürbar besser gewesen wäre, musste ich heute nicht ausprobieren. Auf jeden Fall wäre ein allfälliges Ausweichen auf Grünstreifen oder schlimmstenfalls auch über Troittoirränder hinweg, schadloser zu bewerkstelligen gewesen, als mit den schmalen Reifen des Renners.
Pech hatte ich mit meiner Beleuchtung. Etwa in der Hälfte der Distanz leuchtete plötzlich die grüne Kontrolllampe auf. Das Zeichen, dass der Akku dann gelegentlich leer sei. Es dauerte gar nicht lange, bis die Kontrollleuchte auf rot wechselte. Die letzten Ampères zogen sich aus dem Akku. Ganz erloschen ist die Lampe beim vorletzten Lichtsignal vor dem Ziel. Nicht, dass ich danach nichts mehr gesehen hätte, aber gesehen werden ist in der morgendlichen Dämmerung ja mindestens so wichtig.
Bis am Abend war der Akku der Beleuchtung schon längst wieder gefüllt. Entgegen den Erwartungen der Wetterprognose kam ich erfreulicherweise sogar trocken nach Hause. Dass die Kurblerei auf dem Mountainbike nicht nur länger dauert, sondern auch mehr Energie verbraucht als auf dem Renner, merkte ich daran, dass ich knapp an einem Hungerast vorbeigefahren bin. Zufall?
Mit den Fahrten auf dem Mountainbike zur Arbeit, nehme ich auch in Kauf, dass der Weg halt ein bisschen länger dauert. Im Gegensatz zum Renner fahre ich mit dem MTB eine gute Viertelstunde länger. Den Punktestand im Winterpokal freuts.
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