Unser Thermometer im Velounterstand ist ein Optimist. Tatsächlich zeigte es jeden Morgen je ein Grad wärmer an. In Wirklichkeit aber haben die Automobilisten auch heute wieder an ihren Scheiben herumgeschabt. Die Aufzeichnung des Sportstrackers gab sogar -2 Grad an. Schon möglich, dass zur Zeit kein Bodenfrost mehr da liegt, aber über dem Boden, zum Beispiel an meinen Fingern, ist es weiterhin sehr kühl.
Das Geheimnis mit dem plötzlichen Sonnenaufgang, habe ich heute auch lösen können. Von der Strasse im Gebiet des Shoppingcenters blickt man nach Osten an das Ende eines Hügels (Hüttikerberg?). Die Sonne geht dahinter auf. Weil ich in Richtung Zürich fahre, also gegen das Ende des Hügels hin, dort wo er abflacht, schiebt sich ähnlich einer optischen Täuschung gleich, der Hügel vor der Sonne weg. Und plötzlich ist sie eben da.
Den Heimweg fuhr ich heute Abend wieder ĂĽber die HĂĽgel. Das erste Mal in dieser Woche wehte kein Wind mehr ĂĽber den Mutschellen.
Nachdem ich die letzten Tage auf dieser Strecke fast alle “Persönlichen Bestleistungen” etwas höher geschraubt habe, kamen heute nur noch deren drei dazu. Alle in der ersten Abfahrt nach der Waldegg. Auf einem StrassenstĂĽck, das mittlerweile auch dank der neuen Westumfahrung von ZĂĽrich, praktisch verkehrsfrei ist. Wegen einer etwas unĂĽbersichtlichen EinmĂĽndung, und dem etwas später folgenden BahnĂĽbergang, darf allerdings das Motto “wer bremst, verliert” doch nicht der Massstab sein.
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