Lange ist es her, dass wir uns das letzte Mal auf eine längere Reise begeben haben. Ganz in der Nähe waren wir schon ein paar Mal. Nach dem Mieminger Plateau, Seefeld und Achensee, alle auf der nördlichen Seite des Inntals, haben wir uns diesmal auf der südlichen Seite des Inntals eine Gegend ausgesucht. Wir sind zu hinterst im Zillertal, genauer in Mayrhofen, gelandet.
Es war ein gĂĽnstiges Angebot, dem wir kurzfristig zugestimmt haben. Klar ist uns, dass wir LĂĽckenbĂĽsser in der Zwischensaison spielen. Ein erster Rundgang heute Abend bei der Ankunft lässt dazu keine Zweifel aufkommen. Fast menschenleeres Dorf, einige Hotels haben geschlossen oder werden umgebaut. Die Seilbahn, gerade nebenan, hat ihren Betrieb am 25. April vorerst eingestellt. Hinweise und Schilder fĂĽr Skilehrer und Skischulen hängen die meisten noch. Das Dorf hat erst gerade Schluss mit der Wintersaision gemacht. Erst wenige Skiverleihe haben auf “rent a bike” umgestellt.
Das verspricht ein paar ruhige Tage, bei prognostiziertem schönstem Wetter. 🙂
Auch fĂĽr die Fahrt haben wir uns ein Novum realisiert. Statt wie sonst ĂĽblich in das Auto zu sitzen, haben wir vom Angbot “Plan + Spar” der SBB profitiert. Reservierter Sitzplatz ab ZĂĽrich im railjet der Ă–BB bis nach Jenbach, dem Eingang ins Zillertal.
Die entspannte Ankunft am Ferienort wäre allerdings beinahe geplatzt. Wegen eines technischen Defektes an unserem Anschlusszug in Innsbruck, konnten/mussten wir im railjet sitzen bleiben und er schaltete dann einen zusätzlichen Halt in Jenbach ein. Da erwischten wir dann wieder wie geplant die Zillertalbahn.
Hat ja alles wunderbar geklappt.