Am Morgen kam ich noch in den Genuss einer wunderbaren Fahrt in einen schönen und warmen Sommertag. So könnte es eigentlich immer sein.
Im Verlaufe des Nachmittags ĂĽberzog sich dann der Himmel immer mehr mit Wolken. Das kam nicht ĂĽberraschend, denn die Gewitterfront war angekĂĽndigt und auf dem Niederschlagsradar ohne weiteres auch gut erkennbar.
Die Frage war nur noch, wie heftig es mich auf dem Heimweg treffen wĂĽrde.
Die Gewitterfront schien eine der heftigeren zu sein. Vorne, an der Kante waren im Niederschlagsradar die violetten Teile (>=40mm Niederschlag) eingezeichnet. Danach sollte es wieder “vernĂĽnftiger” zu und hergehen.
Es traf sich ziemlich günstig. Im Geschäft konnte ich noch etwas erledigen, während sich draussen wieder einmal das Gebüsch auf den Boden bückte, Plastiksäcke umherflogen, Blumenstöcke umkippten, ja meterweise ganze Bauabschrankungen und Bauwände zu Boden gerissen wurden.
Als das Gröbste vorübergezogen war, ging ich mich umziehen und für eine Regenfahrt bereitmachen. Ich hatte Glück. Es regnete zwar, mit ein bisschen Gegenwind, aber durchaus in einem vernünftigen Rahmen. Unter den Bäumen oder entlang von Waldrändern lag haufenweise abgerissenes, abgeschlagenes Holz und Laub.
Das war sie nun: die erste Regenfahrt in diesem Jahr. Während seit Januar der Regenschutz kaum einmal ein Thema war, fuhr ich heute zum ersten Mal die ganze Strecke im Regen nach Hause.
565 HM | |||
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