Schon seit langem, und erst kĂĽrzlich wieder, waren in der Zeitung Artikel ĂĽber Bruno Webers Skulpturenpark in Dietikon erschienen. Heute haben wir ihn nun besucht.
Begrüsst wird man am Eingangstor von zwei Reihen merkwürdiger, hoher Tiere. Wie man dann später drauf kommt, handelt es sich um Hirsche. Wie so vieles in dem Park: Man sieht es, denkt sich etwas dabei, kann es dann doch nicht richtig einordnen. Manchmal sieht es unordentlich aus, einiges ist noch im Bau oder Umbau. Manchmal sieht man ein Gestell, eine Schalung, dann merkt man, dass es sich um das Negativ von einem Modell an einer ganz anderen Ecke des Parkes handelt.
Manchmal hilft der abgegebene FĂĽhrer zum “Rundgang in Bruno Webers Skulpturenpark” auch nicht richtig weiter.
Weil mitten während unseres Rundganges ein Gewitterregen über die Gegend zog, suchten wir im Zelt nahe des Einganges Schutz vor dem Regen. Dabei kamen wir in den Genuss eines Video-Interviews mit Bruno Weber, während dem er sein Wirken und Schaffen erklärte. Das half unserem Verständnis und unserer Sichtweise auf den Skulpturenpark enorm weiter.
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, so wurde Bruno Weber mit der Schaffung der Hirsche und der weiteren Ausarbeitung zu den fliegenden Hirschen an der Weltausstellung 1992 in Sevilla erst richtig bekannt. Diese fliegenden Hirsche beleuchteten damals den Innenraum des Papierturms des Schweizerpavillons.
Am Ende unseres Rundganges stellen wir fest: ein Besuch, der sich lohnt.