Heute Morgen war mein Androide davon ĂĽberzeugt, dass es draussen regne. Doch auf dem Niederschlagsradar war weit und breit kein Niederschlag zu sehen. In Tat und Wahrheit hatten wir draussen einen klaren Himmel. Wenigstens der Teil vor dem Schlafzimmerfenster. War er wirklich klar?
Jedenfalls blieb ich bei meinem Entschluss, auch heute mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Das Rätsel mit dem Niederschlag begann sich dann schon bald zu lösen. Nur wenige Kilometer hatte ich bereits zurĂĽckgelegt, als sich aus dem Reusstal und später weiter vorne, eine gewaltige Nebelwand in die Höhe zog und sich in den Wäldern rundherum breit möchte. Ob das wohl meinen Androiden “verunsichert” hatte?
Solche Situationen gibt es übrigens bei uns rund um das Wasserschloss immer wieder. Heute lag der Nebel glücklicherweise nicht ganz so tief auf der Strasse, sondern eher etwas höher, und auch nicht ganz so ausgebreitet wie auch schon.
Nach Wettingen und später mit der Einfahrt ins Furttal war der Spuck aber definitiv vorbei. Wieder einmal schönster und bereits auch warmer Sonnenschein begleitete mich auf dem restlichen Weg zur Arbeit.
Die Heimfahrt dann wieder ordentlich sommerlich heiss, kaum Gegenwind. Ich kam zĂĽgig voran.
Jetzt, wo ich meine Fotoserie mit dem Hinweg auf dem Arbeitsweg abgeschlossen habe, bleibt die Frage: wo mache ich einen Halt? Was ist schön genug für eine Foto? Noch letzte Woche bin ich hier mehrmals an einem schön blühenden Feld von Sonnenblumen vorbei gefahren. Da wollte ich heute eine Foto machen.
Doch die liessen alle, oder wenigstens die meisten, die Köpfe hangen, waren verblüht. Bis auf eine, die noch fast in jugendlicher Frische und vor allem in der Nähe des Randes des Feldes, ihre alternden Kolleginnen überragte.
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