Aber zuvor war der Kampf gegen den Wind. Es war von den Meteorologen ankĂĽndigt. Ich versuchte dies auszunĂĽtzen, so gut es ging.
Ich startete gegen den Wind. Ein paar Kilometer durch die Auenwälder im Aaretal, später über das offene Feld, dann erhoffte ich mir Windschatten von der Staffelegg.
Teilweise wurden meine Hoffnungen erfüllt. Es blieb aber dennoch genügend Wind übrig. Wegen der Baustelle benutzte ich ein paar Strassen etwas abseits, später auch die Strasse auf der linken Talseite. Teils waren die Windstösse doch recht heftig, die da noch über die Staffelegg herunter kamen.
Erst recht bei der Abfahrt von der Staffelegg hinunter ins Aaretal. Da hatte ich teils Seitenwind. Doch die Wolken am Himmel schienen es noch nichtig ernst zu meinen mit den Gewittern. So fuhr ich denn in Küttigen wiederum etwas hinten herum nach Erlinsbach. Ich wagte es, sogar noch die Schlaufe nach Niedergösgen anzuhängen und dort die Aare nach Schönenwerd hinüber zu überqueren. Damit hatte ich nun den Wind im Rücken.
Anfänglich führte die Strecke noch etwas durch die Wälder entlang der Aare.
Doch spätestens nach Aarau kam ich in den vollen Genuss von stürmischem Rückenwind. Als ich dann zu Hause war, pfiffen noch ein paar heftige, letzte, Sturmböen durchs Quartier. Doch gemessen am Wind, fielen das Gewitter und der Regen, wenigstens in unserer Region, sehr bescheiden aus.
569 HM | |||
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Grad |
26 Grad |