Nach einer Aufwärmrunde im Aaretal begann ich mit dem Aufstieg auf den Bözberg. Auf der südlichen Seite, also über dem Aaretal, war der Himmel ziemlich bewölkt. Mit der Überfahrt über den Bözberg und die Abfahrt hinunter ins Fricktal kam ich plötzlich wieder an die Sonne. Aber ich hatte keine Lust, auf dem üblichen Weg bis nach Eiken und dann mehr oder weniger dem Rhein entlang wieder aufwärts zu fahren. Ich wollte etwas anderes. Deshalb verliess ich oberhalb Hornussen den Radweg und fuhr einfach gerade aus weiter. Nach einem kurzen Stück Kiesstrasse gelangte ich wieder in den Wald zurück.
Der aufsteigende Weg machte noch ein paar Kurven und anschliessend einen grossen Bogen, bevor ich auf einer recht guten Strasse ein schmales Tal hinunter fahren konnte. Als sich das Tal öffnete sah ich plötzlich Ittenthal vor mir.
Danach ging es nicht mehr ganz so steil, aber immer noch spĂĽrbar hinunter nach Kaisten. Damit hatte ich eine etwas kĂĽrzere Variante gefunden, um an den Rhein zu gelangen. Sie ergibt zwar deutlich mehr Höhenmeter als das Dreieck Bözen – Eiken- Kaisten, dĂĽrfte aber auch deutlich kĂĽrzer sein.
Nach Kaisten ging es dann bei Laufenburg doch noch ganz an den Rhein hinunter. Der Radweg rheinaufwärts lässt sich ab hier meist recht zügig fahren.
In Etzgen verlasse ich diese Strecke dann bereits wieder und fahre in Richtung BĂĽrensteig zurĂĽck. UrsprĂĽnglich wollte ich nach Mettau abzweigen und ĂĽber den Rotberg fahren. Doch wegen einer Baustelle scheint auch diese Strasse gesperrt zu sein. Langsam bekomme ich den Eindruck, dass in unserer Gegend derzeit alle möglichen kleinen Strässchen neu gebaut und vor allem auch verbreitert, werden. Gerade das TeilstĂĽck zwischen Mettau und Wil wurde dieses Jahr erneuert. Schön breit, super feiner Belag. Das ist zwar schön fĂĽr das Rennrad, doch scheint mir dieser Ausbau fĂĽr das bisschen Verkehr irgendwie luxuriös. Ă„hnliche Beispiele findet man derzeit ĂĽberall. Werden da “Schleichwege” ausgebaut? Oder verlagern sich die Verkehrsströme tatsächlich weg, zum Beispiel von der Rheintalstrasse, auf Parallelstrassen?
Wie auch immer. Ich hatte halt nun ĂĽber die BĂĽrensteig zu kurbeln. Ist weiter nicht so schlimm.
Nach der Abfahrt von der BĂĽrensteig hinunter nach Remigen umrundete ich noch das Villigerfeld, bevor ich dem Bruggerberg auf der Seite des Aaretals entlang nach Hause fuhr.
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