Mit dieser und heutigen Fahrt auf dem Arbeitsweg, habe ich meinen letztjährigen Rekord egalisiert. Letztes Jahr fuhr ich genau 80 Mal auf meinem Arbeitsweg. Manchmal in den Süden der Stadt Zürich, manchmal in den nördlichen Teil der Stadt Zürich.
Diese heutige Fahrt, wenigstens die Fahrt vom Morgen, hatte aber auch noch etwas anderes Besonderes an sich. Es ist vermutlich das erste Mal, dass ich willentlich bereits am Morgen, noch vor der Abfahrt, in die Regenkleider gestiegen bin. Ich, der ich sonst immer behaupte, ich setze mich nicht auf einen nassen Sattel, nahm es in Kauf, den ganzen Arbeitsweg bei Dunkelheit und Regen abzuradeln. Verlockend am heutigen Morgen war allerdings die Temperatur. Mit immerhin 17 Grad war es wieder ziemlich warm.
Während des Tages wurde das Wetter dann laufend besser. Am Abend konnte ich bei spätsommerlichen Temperaturen nach Hause zurückradeln. Um das Gebiet des Hertensteins herum, war allerdings die Luft merkwürdigerweise voll von kleinem, fliegenden Getier. Es krabbelte regelrecht auf den Armen und den Beinen. Eine Zeit lang schien es auch, als ob gleich ein Regenguss vom Himmel herunterfiele.
Doch es blieb alles trocken.
Hatte ich hier kürzlich von einer Dame auf dem Damenrad geschrieben, die ziemlich schnell unterwegs sei, so habe ich sie heute morgen im Regen eventuell wieder getroffen. Sie möchte nicht so eine Übung mit Regenkleidern. Als Regenschutz hatte sie nur gerade den üblichen roten Veloregenschutz vom Hals herunter über den Lenker gelegt. An den Füssen fuhr sie heute mit Badelatschen. So wird wenigstens nichts nass, was keine Nässe ertragen könnte.
516 HM | |||
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