Bei der morgendlichen Abfahrt zur Arbeit zeigte das Thermometer immerhin noch 3 Grad an. Die Nebeldecke war hoch, die Strassen trocken. Das blieb auch alles so, bis zur Einfahrt ins Furttal.
Kurz nach Würenlos wurde es merkwürdig hell. Die Nebelschicht wurde dünner und dünner. Die Sicht in die Ferne wurde klarer und besser. Hinter mir am Himmel schien der Mond. In Fahrtrichtung weit vorne türmten sich dicke Nebelschwaden auf und wurden von der ersten rötlichen Farbe des beginnenden Morgens zärtlich verfürbt.
Über dem Kopf ein klarer Himmel, doch in den tiefüren Lagen des Tales lagen noch dicke Nebelschwaden. Einige reichten gerade bis auf die Strasse hinauf. Man merkte sofürt, wie es fühlbar kühler wurde. Die Wiesen waren jetzt vom Bodenfrost ganz weiss. Höchstwahrscheinlich dürfte auch die Temperatur mindestens ein klein wenig unter Null gewesen sein.
Mit der Einfahrt ins Stadtgebiet war diese morgendliche Schönheit wieder weg. Ein dicker Nebel lag auf der Strasse und umhüllte Häuser und Bäume. Es dauerte bis weit in den Morgen hinein, bis er sich auch im Stadtgebiet auflöste.
FĂĽr die abendliche Heimfahrt meldete mein Androide zwar eine Temperatur von 10 Grad. Das war wohl ein bisschen ĂĽbertrieben, war aber mindestens nirgends mehr so kalt wie am Morgen.
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