Wollte man die heutige morgendliche Fahrt mit derjenigen von gestern vergleichen, so war es heute nochmals etwas kühler und vor allem viel unfreundlicher als Gestern. Während ich Gestern ja von fürbigem Horizont und Mondbeleuchtung schwärmen konnte, so war heute Morgen die Situation an der selben Stelle im Furttal zwar ganz ähnlich. Einzig mit dem Unterschied, dass die Nebelhöhe vielleicht 10 oder 20 Meter höher war.
Das Mondlicht und den Mond musste man eher erahnen. Der Nebel lag fürmlich auf der Strasse. Es war ratsam, nicht allzuschnell zu fahren. Langsam fahren bedeutet aber weniger Kraftaufwand, und weniger Kraftaufwand wärmt weniger, also wird gefroren, allen voran natürlich die Finger und die Füsse.
Kam dazu, dass bei mir als Träger einer Sportbrille mit Korrekturgläsern die beiden Gläser innenseitig wegen der hohen Feuchtigkeit beschlugen. In solchen Fällen wechsle ich dann halt doch auf die normale Brille mit “Einfachverglasung”, da kann man wenigstens mit dem Handschuh mal drĂĽber fahren.
Aber das schlimmste war der einsetzende Nieselregen. Die Kälte, zusammen mit dem Fahrtwind, brachten es zum ersten Mal in dieser Wintersaison fürtig, dass sich auf den beschlagenen Gläsern Eis bildete. Sogar der Verschluss am Riemchen des Rucksackes war mit Eis überzogen. Auf der Strasse selber war zwar noch nichts von Eisglätte zu spüren, doch ich weiss ja nicht, wie knapp das heute Morgen gewesen war.
Bis am Abend hatte sich der Nebel dann längst wieder aufgelöst, die Strassen waren auch wieder trocken. Die Fahrt führte durch eine klare Nacht nach Hause zurück.
Das Foto stellt eine einzelne Strassenbeleuchtung in Watt dar. Es ist dies das erste Dorf an meinem Weg, das nun schon bereits die Weihnachtsbeleuchtung montiert hat und sogar anzĂĽndet.
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