Als ich von zu Hause wegfuhr, war die Sonne gerade als helle Scheibe ĂĽber der Nebeldecke sichtbar. In Richtung Reusstal, da schien mir die Nebeldecke den lockersten Eindruck zu machen.
Doch das täuschte. Spätestens in Dättwil musste ich einsehen, dass sich das Loch im Nebel verschoben hatte. Ein weiterer Versuch im Limmattal, etwas mehr von der Sonne zu erhalten als nur gerade ein paar Minuten des Schattenwurfes, misslang ebenfalls. In Killwangen überquerte ich die Limmat, fuhr nach Wettingen zurück. Über der Lägern bildete sich ein schmaler Streifen blauer Himmel zwischen dem Nebel und den Baumspitzen.
Ich kurbelte in Ennetbaden gegen das Höhtal hinauf. Tatsächlich konnte ich dort einen grösseren blauen Fleck des Himmels erkennen.
Doch als ich ĂĽber die Krete kam, nach Ehrendingen hinunter fuhr, war es schon wieder fertig mit der Freude. Nur wenig weiter unten, ĂĽber dem Surbtal, ĂĽberlagerte schon wieder die Nebeldecke das ganze Gebiet.
Die Zeit war mittlerweile zu weit fortgeschritten um noch weitere Schlaufen auf der Suche nach den nächsten Sonnenstrahlen zu fahren. Ich kurbelte den Rest des Surbtales noch ganz hinunter bis nach Döttingen, überquerte dort die Aare und fuhr nach Böttstein hinauf. Nach der Schussfahrt hinunter nach Villigen umrundete ich das Villigerfeld bevor es wieder ganz zurück ins Aaretal ging und damit auch schon wieder vor das eigene Gartentor.
Weblog am 25.12.
662 HM | |||
---|---|---|---|
Grad |
1 Grad |