Heute wurden wir mit der Gruppe 1 wieder ein Stück weit ins Landesinnere getragen. Ab dann ging es zuerst eine Weile lang in Richtung des Filabres Gebirges. Wellenförmig fuhren wir so von einer Höhe von 400 Metern über Meer hinauf bis etwa 600 Meter.
Wir durchquerten endlos lange Plantagen von Olivenbäumen, dann wieder von Mandelbäumen. Wir fuhren wohl dem einzigen mir hier bekannten grösseren Anbaugebiet von Reben entlang. Dabei hatten wir fast dauernd die Sierra Filabres vor Augen. Unter anderem überqueren wir diesen Hügelzug regelmässig bei den Fahrten zum Virgen oder auch gestern bei der Fahrt nach Alcudia. Beim letzten Teil der morgendlichen Fahrt legten wir die Rampe zum Pilarpässchen hinauf unter die Räder. 100 Höhenmeter durch ein schmales Tal, bevor sich die Aussicht auf die weitere Umgebung öffnet.
Nach ein paar Spitzkehren und einer Schussgeraden in die nächste Gegensteigung hinein, waren wir schon bald beim Mittagslunch. Doch zuvor schauten wir noch bei der Honighandlung und dem Olivenöl-Fabrikverkauf vorbei.
Mittagessen in Lubrin, welches schon fast versteckt zwischen den HĂĽgeln liegt. Danach wieder die steile Rampe hinauf auf die Verbindungsstrasse und unsere Fahrt ging weiter. Ein paar Wellen, schnelle Abfahrten und kurze Aufstiege bis zum Anfang der KĂĽgelibahn.
Auf einem wunderbaren Strässchen verlieren wir so rasch an Höhe. Das schon fast obligate Bachbett und die Gegensteigungen nehmen wir wohl oder übel in Kauf. Ein paar Mal halten wir auch an um die Aussicht über die Ebene des Almanzoras zu geniessen.
Ein kleiner Richtungswechsel ist notwendig um den Eingang ins Gartensträsschen zu finden. Eine Strasse, der entlang viel Gemüse angepflanzt und Ackerbau betrieben wird. Entsprechend holprig ist denn die Strasse auch zu befahren.
Seit Mittag ist Wind aufgekommen. Über die offene Ebene des Gartensträsschens müssen wir nochmals ziemlich Einsatz zeigen, bevor wir uns im nahen Garrucha Kaffee und Bier zuwenden können.
Ein besonderes Schauspiel in dem Gartenrestaurant war die See- oder vielleicht auch Sturmmöve. Jedenfalls eine der grösseren Exemplare, welche sich über die Speisereste auf den Tischen hermachte. Dass dabei Gläser und gar Teller in Brüche gingen, war eigentlich zu erwarten. Ungeschickt, wenn sich die Möve auf den Rand einer Teetasse setzt um aus dem Longdrink-Glas den Orangen- oder Zitronenschnitz zu schnappen. Doch es ist ihr gelungen. Den Schaden hat der Besitzer des Lokals.
Weblog am 29.03.
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