Das schulische Wissen über Thermik und Wind konnten wir heute wieder einmal am richtigen Objekt erfahren. Die Sonne heizt das andalusische Hinterland auf. Die heisse Luft steigt in die Höhe und zieht die kalte Luft über das Meer nach.
So kamen wir eine ganze Weile lang in den Genuss eines zwar etwas kĂĽhlen, aber zĂĽgigen RĂĽckenwindes. Er half uns ĂĽber all die kleinen HĂĽgel und langsam ansteigenden Rampen hinauf.
Das Mittagessen in San Juan am Strand, war dann schon eher ungemĂĽtlich.
Der wieder kĂĽhle Wind blies uns regelrecht ĂĽber den Lunch hinweg. Ausser vereinzelten RegenschĂĽtzen hatte kaum jemand genĂĽgend windschĂĽtzende Sachen bei sich. Wir kĂĽrzten deshalb die Mittagsrast auf das absolute Minimum herunter und machten uns bald auf den Weg, zurĂĽck auf der KĂĽstenstrasse.
Wie nicht anders zu erwarten war, wurde der Gegenwind, nebst den fast unzähligen Wellen der Küstenstrasse zur grössten Herausforderung. Auch die Temperatur befand sich eher an der unteren Grenze des Wohlfühllimits.
Der Wind gab erst nach, nachdem er ein Glas, des gemeinsamen Drinks mit unseren Gästen im Hafen von Garrucha auf diese gelungene Woche, umgestossen hatte. Es war auch dies der Zeitpunkt, als sich eine dunkle Wolke aus dem Hinterland an das Meer nach vorne schob und somit den Kreislauf der Thermik unterbrach. Ohne Wind aber, wurde es sofort sehr heiss.
Obwohl verschiedene Apps auf unseren Handys Regen anzeigten, zog die Wolke schadlos vorbei, und gab den Weg fĂĽr die Thermik bald wieder frei.
Weblog am 30.03.
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