Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Drei Wochen später

Gestern war noch so etwas wie eine Ausnahmesituation, doch heute hat der Alltag wieder seine Hand ausgestreckt. Biketowork am Morgen, Biketohome am Abend. Während der drei Wochen ohne Radfahren auf dem Arbeitsweg hat sich doch einiges verändert. Vor allem die Länge des Tages hat sich jetzt spürbar vermindert.

Am Morgen geht es jetzt die erste Viertelstunde nicht mehr ohne Licht und danach lässt man es ja aus Sicherheitsgründen auch noch eine Weile brennen. Ungefähr ab der Hälfte der morgendlichen Fahrt ins Geschäft, fahre ich die längste Zeit direkt auf die Sonne zu. Die Strasse glänzt, es gibt fast nur überhelles Licht oder dunkle Schatten. Aber diese Phase wird wohl in ein paar Tagen auch wieder vorbei sein.

Am Abend ist dann die grösste Hitze des Tages vorbei, die Sonne strebt dem Horizont zu. Warm ist es schon noch, einfach nicht mehr heiss.

Auch sonst hat sich in der Natur einiges verändert. Die Maisfelder sind mittlerweile auf ihre normale mannshohe Länge gewachsen, Getreidefelder dürften jetzt alle gemäht sein, die meisten sogar gepflügt und manches schon wieder mit neuer Saat bestreut. Derzeit werden die Weiden ein weiteres Mal gemäht. Es liegt auch mehr dürres Laub am Boden herum als auch schon.

Nur eines hat sich kaum verändert Es wird immer noch etwa an den gleichen Baustellen entlang der Strasse gewerkelt. Aufgerissenes blieb aufgerissen, Halbfertiges ist immer noch nicht ganz fertig.

Ich selber hatte auch ein bisschen Mühe. Nach 1200 Kilometern auf dem Ausflugs- und Ferien-Renner, meist mit Anhänger, musste ich mich wieder an die etwas gestrecktere Sitzposition auf dem Renner für den Arbeitsweg umgewöhnen. Die Beine fühlten sich anfänglich ziemlich ungelenkig an. Ich hatte mindestens im Kopf das Gefühl nicht richtig vom Fleck zum kommen. Doch meine Durchfahrtszeiten an meinen Checkpunkten entsprachen etwa denjenigen einer normalen Fahrt.

Die Aufzeichnungen des GPS zu Trittfrequenz und Puls und die anschliessende Auswertung durch Strava und Garminconnect entsprachen auch etwa einer normalen Fahrt, halt so im üblichen Streubereich. Dennoch muss ich wohl ein bisschen kräftiger in die Pedale getreten sein, denn Strava vergab mir heute ein paar persönliche Bestzeiten, meist bei ansteigenden Streckenteilen.

Die ganzen Ferien haben vielleicht doch etwas mehr Kraft in die Beine gebracht. Mich freuts. 🙂

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

71.86KM

657 HM
02:39 H

am späten Abend
schoenster_Sonnenschein

11 Grad

schoenster_Sonnenschein

26 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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