Auch heute war es wieder eine Rundfahrt in die Berge. Auf dem RĂĽckweg haben wir dann den Coll d’Alforja ĂĽberfahren. Das ist zwar kein so richtig grosser Pass, aber immerhin der einzige Ăśbergang der einen Namen trägt. Denn wir haben viele grössere und kleinere Ăśbergänge, Rampen hinauf und Rampen hinunter, befahren.
Cambrils liegt am Meer. Dahinter dürfte wohl vieles Schwemmland der vielen kleineren und grösseren Flüsse sein, das diese noch zu den Zeiten hergebracht hatten, als sie tatsächlich noch Wasser führten. Den Stausse dem wir heute entlang fuhren, war jedenfalls leer. Die Trockenheit dürfte auch hier, trotz der teils recht üppigen Vegetation, ein grosses Thema sein.
Wir fuhren einige lange, nicht besonders steile, Rampen hinauf,
kamen dann aber dafür auch regelmässig in den Genuss von schnellen Abfahrten. Meist auf recht guten Strassen.
Bei einzelnen Übergängen gab es so eine Art Aussichtspunkt, der uns ein bisschen Übersicht erlaubte, nur um wenigstens zu sehen, auf welcher Strasse wir nach dieser Abfahrt wieder hinauf kurbeln werden.
Mittagessen in Escaladei, einem kleinen Ort, in dem Weinhandel wohl einer der grösseren Wirtschaftszweige sein dürfte. Die entsprechende Anschrift an einem Haus am Dorfplatz, war jedenfalls nicht zu übersehen. Vielleicht nicht ganz zufällig, denn seit einigen Kilometern sind wir immer wieder durch riesige Gebiete von Rebstöcken gefahren.
Nach dem Mittagessen dann nochmals einige Bäche, oder wenigstens deren Täler, überquert und dann die letzte Rampe zum höchsten Punkt unserer heutigen Rundfahrt unter die Räder gelegt.
Auch heute wurde das Wetter im Laufe des Tages immer schlechter. Sogar ein paar Regentropfen fielen. Doch bei der RĂĽckfahrt von den Bergen zurĂĽck ans Meer und in unser Hotel in Cambrils, setzte sich die Sonne wieder durch. Sehr rasch wurde es sehr warm.
Irgendwie schon erstaunlich mit dem Wetter. In den Bergen knapp am Regen vorbeigekommen, es war schwül warm. Dann während gut 20 KM Fahrt blieben die Wolken hinter uns, es wurde mit einem Mal sehr warm. Ein trockener, warmer Wind um uns herum. Dann auf den letzten Kilometern gegen das Meer, wurde es mit einem Mal wieder spürbar kühler, nicht einmal unangenehm.
Weblog am 07.05.
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