Das Wetter war heute immer noch relativ warm. Die Sicht zum Himmel wurde auch heute wie so oft in diesen Tagen, von Hochnebel verdeckt. Ich versuchte es dennoch, es muss ja nicht immer gleich so schlimm sein, wie letztes Mal. Bis Baden, also die ersten 10 Kilometer Fahrt, waren denn auch gut zu machen. Doch kurz nach Baden ging es wieder los.
Dick und undurchdringlich lag der Nebel auf der Strasse. Wenn auch nicht mehr gar so feucht wie letzthin, doch viel angenehmer ist das auch nicht. Fahren im Schritttempo war angesagt. Fast logischerweise wird es dann auch kalt. Das ist, als ob man die Heizung abstellen wĂĽrde.
Die letzten paar Meter vor dem Geschäft, dann eine eigenartige Helligkeit. Vermutlich würde man jetzt das Erwachen des Tages beobachten können, aber durch den Nebel hindurch, zeigte sich der neue Tag, nur gerade durch eine gräuliche Erhellung.
Den ganzen Tag ĂĽber sassen wir in unserem Hochhaus in der Nebelschicht. Ăśber Mittag, vielleicht eine Stunde, da sah man etwas weiter, vielleicht bis zum Flughafen hinaus. Doch damit war schon bald wieder Schluss.
Den Renner bestieg schon wieder bei Nebel. Der Nebel hielt sich auch hartnäckig während dem ganzen Heimweg am Boden fest. Aus diesem Grund habe ich heute auf die schnelle Abfahrt vom Höhtal hinunter nach Baden verzichtet. Ich erinnerte mich an eine andere Strasse, auf der anderen Talseite des Höhtals. Mehr durch die Quartiere, fast kein Verkehr. Ich hielt das für die bessere Idee, als mich von einem eventuell drängelnden Automobilisten wortwörtlich bei Nacht und Nebel in die Tiefe jagen zu lassen.
Ăśber alles gesehen, war das nicht mal eine richtige Trainingsfahrt, eher eine Bummeltour.
Noch zehn Fahrten bis zum Jahresziel.
501 HM | |||
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