Die Lust auf eine selbstgemachte Fernfahrt hat mich wieder ĂĽberrannt. Schon bei der Buchung des Arrangements fĂĽr die Radferien in Cambrils, habe ich bewusst keine RĂĽckreise gebucht. Ich wollte wieder einmal selber fahren. Der Heimweg ist ja denkbar einfach. Dem Meer entlang bis kurz vor Marseille, dann der Rhone entlang bis in die Schweiz.
Als Planungshilfe habe ich mir die Tracks der Eurovelorouten 8 (Mittelmeerroute) und der Euroveloroute 17 (Rhoneroute) runtergeladen. Die Nummer 8 beginnt allerdings erst etwas nördlich Barcelona. Das ist aber weiter nicht schlimm, denn viele Streckenabschnitte die ich heute gefahren bin, kamen mir noch aus meiner damaligen Fahrt vom Februar 2017, hinunter nach Andalusien wieder bekannt vor.
So zum Beispiel dieser Triumphbogen. Ich stellte damals dann fest, dass ich mindestens teilweise auf dem Weg der Via Augusta unterwegs war.
Auch die Küstenstrasse kurz nach Barcelona kam mir sofort wieder bekannt vor. Heute konnte ich sie allerdings an der äusseren Seite, zum Meer hin, befahren. Alles entlang einer massiven Betonmauer, aber es reichte dennoch für ein paar spektakuläre Blicke in die Tiefe.
Anhalten und Fotos schiessen lag allerdings bei diesem Verkehr nicht drin. Nur an den extra dafĂĽr vorgesehenen “Miradores”, den Aussichtspunkten.
Wie man auf dem Bildchen ohne Probleme feststellen kann, war das Wetter heute sehr trĂĽb. Die Wetter-App zeigte 93% Luftfeuchtigkeit an. Der Kamera am Lenker bekam das nicht gut. Schon bald bildete sich wieder Kondenswasser an der Linse. Die Fotos sind nicht zu gebrauchen.
Die heutige Nacht verbringe ich kurz vor Barcelona. Ich wollte es mir nicht antun, Barcelona im samstäglichen Abendverkehr zu durchqueren. Das spare ich mir dann für Morgen Sonntag auf, wenn Barcelona (vielleicht) noch schläft.
Weblog am 12.05.
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