Wie erwartet konnte ich heute Morgen Barcelona fast ohne Verkehr durchqueren. Eine Veranstaltung des Spanischen Rotes Kreuzes mit vielen Läufern, ein paar Baustellen und viele, endlos viele rote Ampeln, hemmten ein flüssiges Vorwärtskommen. Über viele Kilometer habe ich allerdings gestaunt, welch gutes Radnetz und wie viele schöne Radwege Barcelona hat.
Kaum war ich aus Barcelona draussen, war der Verkehr auch schon wieder da. Zudem fing es an zu regnen. Lange Zeit rollte ich auf der N-II entlang des Meeres, von Dorf zu Dorf, von Hafen zu Hafen.
Es war eintönig. Meist schnurgerade aus, höchstens mal eine kleine Erhöhung wegen anderen Unterführungen, rechts meistens die Bahn, links die Häuserzeilen. 3o Km Vollgas, leichter Regen.
Das mit dem vielen Verkehr besserte etwas nach der Verzweigung nach Girona. Bald hatte die Strasse wieder ein vernĂĽnftiges Verkehrsaufkommen. Die Sonne setzte sich sogar wieder durch, Zeit die Regenklamotten wieder zu verstauen.
Ich näherte mich langsam den allseits bekannten Touristenorten wie Lloret de Mar und Tossa de Mar. Der Verkehr nahm aber nicht mehr zu. Ich hatte die Strasse wieder fast alleine für mich.
Die Küstenstrasse ist ein ständiges auf und ab, hin und her. Kaum ein gerader Meter, weder in der Horizontalen noch in der Vertikalen. Sie umfährt ja jede Bucht. Vorne am Meer meist etwas erhöht, hinten am Ende der Bucht meist etwas tiefer. Dazu kam, dass es meist hinten am Ende der Bucht leicht regnete. Ich schaffte es aber scheinbar, dem Regenschauer davon zu fahren. Hinter mir verzog er sich langsam ins Meer hinaus.
Als es später dann eben doch auf den Hotelbalkon plätscherte, da hatte ich mich bereits umgezogen, und den Sand von der Regenfahrt am Morgen aus den Klamotten gewaschen.
Weblog am 13.05.
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