Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Rollentraining Winter 09/10 – 25

Jetzt sind sie alle wieder da, wenigstens bis zu den Winterferien. Die Züge sind wieder voll, die Kantine ist wieder voll, die Pausenzone ist wieder voll, die E-Mails flattern wieder in deutlich höherer Frequenz in die Inbox.

Manchmal geniesse ich die Zeit um Weihnacht und Neujahr, selbst im Geschäft. Manches lässt sich da in aller Ruhe und oft sogar viel effizienter erledigen, als zu anderen Zeiten, wenigstens so lange man nicht auf andere Personen oder sogenannte KnowHow-Träger angewiesen ist.

A propos Frequenz, oder in meinem Falle besser die Trittfrequenz:

Ich beginne ab jetzt beim Rollentraining wieder absichtlich auf eine höhere Trittfrequenz zu achten. Irgendwo habe ich nämlich dazu eine ganz plausible Erklärung gelesen, warum hohe Trittfrequenzen geübt werden sollen. Der Grund ist folgender:

Führt jemand mit einer tiefen Trittfrequenz den Hügel hinauf, mit anderen Worten er hat einen Krampf, so werden die Muskeln langsam zusammengezogen. Der Blutfluss und damit auch die Zufuhr von frischem, sauerstoffhaltigem Blut, gerät ins Stocken. Der Muskel bekommt zu wenig frisches Blut, das produzierte Laktat (Übersäuerung der Beine) wird nur ungenügend ausgeschwemmt, der Muskelkater dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

Fährt aber jemand mit einer hohen Trittfrequenz den Hügel hinauf, so wird der Muskel schnell zusammengezogen, aber auch wieder schnell entspannt. Der Blutfluss wird kaum unterbrochen, der Muskel erhält genügend frisches Blut und das produzierte Laktat wird rasch weggeschwemmt. Es wird viel länger dauern, bis sich ein Muskelkater bemerkbar macht.

Allerdings hat auch dieses Vorgehen Nachteile: Es braucht Übung und Ausdauer. Ausdauer nämlich um über längere Zeit mit hoher Trittfrequenz pedalen zu können. Dazu kommt auch noch, dass unter Last, eben den Hügel hinauf, irgendeinmal der kleinste Gang gewählt werden muss. Ob dann noch die Kraft reicht, über eine längere Zeit, den Muskel rasch und heftig, aber immer noch in den runden Ablauf des Pedalierens eingebettet, zusammenzuziehen und wieder loszulassen? Dies dürfte die alles entscheidende Frage am Berg sein. Deshalb scheint mir eben das Rollentraining doch etwas wertvolles zu sein.

Die letzten Fahrten mit dieser Ăśbung (FH-001). Sie dauert 46 Minuten:

  • Streckenbeschreibung
  • In der Wintersaison 2007/2008: zwischen 23.8 und 26.1 KM
  • Winterpokal 2008/09
  • 01.12.2008: 25.7 KM
  • 05.12.2008: 26.9 KM
  • 05.01.2009: 25.8 KM
  • 12.01.2009: 26.6 KM
  • 28.01.2009: 27.6 KM; Trittfrequenz: 92 U/Min
  • 02.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 89 U/Min
  • 09.02.2009: 27.2 KM; Trittfrequenz: 97 U/Min
  • 16.02.2009: 27.3 KM; Trittfrequenz: 99 U/Min
  • 03.03.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • Winterpokal 2009/10
  • 10.11.2009: 26.7 KM; Trittfrequenz: 95 U/Min
  • 09.12.2009: 28.2 KM; Trittfrequenz: 102 U/Min
  • 22.12.2009: 25.2 KM; Trittfrequenz: 91 U/Min
  • 04.01.2010: 27.3 KM; Trittfrequenz: 100 U/Min



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Heute auf dem Rad
Fahrrad

Rolle

27.3KM

HM
00:46 H

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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