Für heute haben ja die Meteorologen den Zusammenbruch des Föhns versprochen, mit anschliessendem Durchzug einer Störung und zügigen, heftigen Winden.
Ein bisschen habe ich nach dem Weckruf des Weckers schon gezögert. Aber als auf dem Niederschlagsradar nur gerade im Tessin ein paar Regentropfen aufgezeichnet waren und bei uns sogar noch der Sternenhimmel zu erkennen war, wagte ich es doch, nochmals mit dem Renner zur Arbeit zu fahren. Ein fast wolkenloser Himmel, eine frühlingshafte Wärme und trockene Strassen waren dann meine morgendlichen Begleiter auf dem Weg zur Arbeit.
Das Foto entstand heute am Ende von Kilometer sechs.
Für den Heimweg habe ich mir am Abend das ganze Regenzeugs montiert. Beim Verlassen des Velokellers beim Arbeitgeber fielen noch, oder wieder, einzelne Regentropfen. Erste Windböen fegten durch die Quartiere. Doch schon nach wenigen Kilometern hörte der Regen ganz auf, etwa ab der Hälfte der Strecke waren sogar die Strassen fast trocken. Der Himmel allerdings hing vorerst noch voller schwarzer Wolken. Einzelne Regentropfen fielen immer wieder herunter. Ich behielt die Regenkleider noch an.
Nicht aufgehört hat der Wind. Auf dem Heimweg in Richtung Westen, handelt es sich ja meist um Gegenwind. Streckenweise war ich froh, überhaupt längere Zeit auf dem grossen Kettenblatt kurbeln zu können, oder überhaupt in grösseren Gängen vorwärts zu kommen. Zudem schien man regelrecht zu spüren, wie die Lufttemperatur sank.
Alles in allem, hatte ich Schlimmeres vom Wetter erwartet. So müsste ich mir einfach für den Gegenwind noch ein paar Höhenmeter aufschreiben können. Vielleicht kommt ja der Wind in der Tag und stösst mich Morgen zur Arbeit !?
464 HM | |||
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