Es war ja höchste Zeit für die Gärtenpflege. An den Johannisbeerstauden sind die künftigen Träger für die Beeren schon gewachsen. Ob die Blüten daran schon verblüht sind, lässt sich nicht so einfach bestimmen. Hingegen um die Blüten der Stachelbeeren kümmerten sich geschäftige Hummeln. Die Zuckerhutfichte hat schon viele, hellgrüne Knospen vorzuweisen. Der Apfelbaum, der Zwetschgenbaum und die Feige haben den Winter offensichtlich gut überstanden. Die Feige hat viele, safttiggrüne Knospen und die Zwetschge lässt sich vielleicht auf ein Rennen um die ersten Blüten mit dem Apfelbaum ein.
Nur die Palme macht uns ein bisschen Sorge. Ende Februar, Anfang März sah sie noch gut und frühlingshaft aus. Doch dann kam nochmals eine Ladung Schnee, mehrere Nächte mit Temperaturen unter null, mehrere Tage mit eiskalter Bise. Da verfärbte sie sich mehr und mehr ins bräunliche. Mal sehen, ich glaube andere Jahre wurde sie auch schon vom Wintereinbruch im März überrascht, und hat es überlebt. Vielleicht braucht sie einfach noch ein bisschen Zeit.
Keine solchen Sorgen macht sich das Unkraut. Das scheint jeden, noch so späten Wintereinbruch zu überleben. Aber es überlebt nicht unsere Hacke und auch nicht den Vertikutierer der Rasenfläche. Der hat heute ganze Arbeit geleistet. Kübelweise entfernte er Moos, zu dicht gewachsenes Gras, Klee, Unkraut aller Art.
Es dürfte noch ein paar Tage dauern, bis auch der Rasen wieder sein saftiges Grün zurückgewonnen hat. Aber dann wird er stark genug sein, den Angriffen des Unkrautes wieder für ein weiteres Jahr entgegentreten zu können.
Freue mich einen Sommer, in einem schönen Gärten.