Es mögen Nebelresten gewesen sein, oder die letzten Wolken nach den Niederschlägen, es sah anfänglich überraschend nicht so schön aus, wie ich das erwartet hatte. Etwas ratlos startete ich mit einer Aufwärmrunde im Aaretal, entschloss mich dann für den Anstieg nach Riniken hinauf.
In Richtung Limmattal, da schien es verhangener zu sein, als gegen den Rhein hinunter. So war mir denn schon bald klar, wodurch die weitere Fahrt gehen könnte. In Remigen bog ich links weg, den Radweg hinauf nach Mönthal,
und anschliessend noch weiter in die Höhe über die Bürensteig. Heute liess ich es aber bei diesem einen Hügel sein. Ab der Passhöhe ging es hinunter, in Richtung Rhein. Mit Schwung in die kleine Gegensteigung durch das Dorfzentrum von Etzgen, dann eine Weile lang weiteres gemütliches Rollen, oberhalb der Hauptstrasse, Rhein aufwärts.
Nach dem schönen Ausblick hinüber nach Deutschland, trifft dieser Weg dann bald einmal auf die von unten kommende Hauptstrasse. Meine Rollerstrecke von der ich hier auch schon berichtet habe. Auf dieser Strasse führt sowohl die Rheinroute, der nationale Radweg 2 vorbei, wie auch die internationale Radroute EuroVelo 6, vom Atlantik bis Basel, dann in unserer Gegend dem Rhein entlang und ab dem Bodensee weiter bis ans Schwarze Meer. In diesen Wochen trifft man hier immer wieder Radfahrer aus beiden Richtungen, teils schwer bepackt.
Kurz vor der AaremĂĽndung verlasse ich diese Strasse aber, und fahre ganz an den Rhein hinunter nach Full,
bevor ich anschliessend ins Aaretal einbiege und auf alt bekannten Wegen nach Hause radle. Das Gewölk oder der Nebel über dem Limmattal hat sich in der Zwischenzeit auch aufgelöst, die Wärme kommt auch wieder zurück. Es wird wohl wieder einen heissen und schönen Sommertag werden.
Weblog am 23.07.
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