Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Arbeitsweg 2010-34 (Nord)

Man könnte meinen, es sei bereits Gewohnheit geworden, meine Fahrerei mit dem Renner zur Arbeit. Heute war es bereits die zehnte Fahrt nach den Ferien in den Dolomiten. Eine lückenlose Reihe von Arbeitswegen, täglich auf dem Fahrrad zurückgelegt.

In der ersten Woche ging es mir tatsächlich noch darum, meine früher erreichten Fahrzeiten auf dieser Strecke wieder zurückzuerobern. Doch mit der Zeit gab ich mich zufrieden, in der Regel zum südlichen Arbeitsplatz Zeiten um 2:30 und zum nördlichen Arbeitsplatz um 2:40 herum, herauszufahren. Das ergibt in beiden Fällen einen Durchschnitt von gut 27 km/h.

Viel eher geniesse ich jetzt die Stimmung in der Natur. Wir haben zwar immer noch Sommer, auch in der Nacht ist es noch recht warm. Bis jetzt ist es auch am Morgen noch richtig warm. Ich geniesse das Fahren in kurzen Arm- und Beinkleidern. Auf den Feldern werden scheinbar wahllos die Kornfelder geerntet, nach ein paar Tagen gepflügt und neu bestellt. Die Maispflanzen scheinen täglich um mehrere Zentimeter höher zu werden und in den riesigen Feldern von Kohl und Salaten arbeiten Morgen für Morgen viele Arbeiter.

Am Abend die Fahrt nach Hause. Etwas hügeliger als am Morgen, damit auch etwas anspruchsvoller als am Morgen, wenigstens auf dem Weg vom nördlichen Arbeitsplatz nach Hause. In den letzten Tagen allerdings ist es meist sehr warm, und oftmals fahre ich auch in einer schwülen, gewittrigen Luft. So wie heute: für den Abend sind Gewitter angesagt. Eine dünne Wolkendecke hat sich bereits ausgebreitet. Ich fahre deshalb fast nirgends mehr unter direkter Sonnenbestrahlung. Doch die Luft ist zum abschneiden dick und vor allem voller kleinem und kleinstem fliegenden Getier. Mehrmals wische ich heute während der Heimfahrt diese kleinen Dinger von meinen Armen.

Das heutige Bild entstand abermals auf dem Heimweg, kurz vor Adlikon bei Regensdorf.

A propos Gewohnheit: Ob meine Fahrerei auf dem Arbeitsweg bereits zur Gewohnheit geworden ist, wird sich an dem Moment entscheiden, wenn ich am Morgen bei der Wegfahrt von zu Hause, zuerst in die Regenklamotten steigen muss.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

73.1KM

506 HM
02:40 H

am späten Abend
etwas_Wolken

Grad

leicht_bewoelkt

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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