Die morgendliche Fahrt, ob nun ohne oder wie heute einmal mehr im Nebel, ist längst zur Routine geworden. Weit über die halbe Strecke hinaus ist es dunkel. Wenn dann auch noch keine Strassenbeleuchtung steht, bin ich schon froh, dass es meist über Radwege oder mindestens Radstreifen geht. Etwas schwieriger zu fahren sind jeweils diejenigen Abschnitte, bei denen der Radweg auf der linken Seite, also auf der Seite des Gegenverkehrs gebaut ist. Da fährt man dann halt immer gegen das weisse Licht der Autos. Das kann manchmal schön blenden und irritieren. So sehr, dass man einen Moment lang fast nichts mehr sieht. Da bin ich dann jeweils froh, bereits weit im voraus das Leuchten oder Glitzern oder schummrige vor sich Hinleuchten von anderen Velofahrern bereits gesehen zu haben. Das braucht ganz schön viel Aufmerksamkeit.
Um die Mittagszeit lichtete sich der Nebel und bis zu meiner Heimfahrt am Abend, schien sogar eine schön warme Sonne, von einem noch etwas dunstigen Himmel herunter. Immerhin. Die Waldpartien sahen jetzt viel farbiger aus. Auch auf den Äckern konnte ich plötzlich Kürbisse sehen, die mir bis jetzt nicht aufgefallen waren. Gut, es waren die grünen, grossen Kürbisse und erst noch meist gut versteckt zwischen dem Kraut.
Auf der Ebene zwischen Ober- und Untersiggenthal, hat man einen schönen Einblick ins Aaretal hinüber. Dorthin wo sich heute die Sonne als glutrote, runde Scheibe wieder hinter der Nebelbank versteckte, um später dann hinter den Hügeln wie dem Bözberg, vollends zu verschwinden.
Den Kilometer fĂĽr das heutige Foto habe ich etwas “in die Länge” gezogen. Denn diese paar Gänse zwischen den HĂĽhnern, die haben es mir schon lange angetan. Manchmal stehen sie auch direkt am Hag zur Strasse. Doch heute schenkten sie mir keine Aufmerksamkeit. Zu sehr waren sie mit ihrer eigenen Abendtoilette beschäftigt.
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